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Spanische Erzieher*innen in Leimen

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Seit einigen Wochen werden die Teams unserer Kindergärten durch elf spanische Erzieher*innen bereichert. Das hat unsere Personalsituation etwas entspannt, aber die Probleme nicht endgültig gelöst. Daher haben wir bei der letzten Gemeinderatssitzung für die Fortsetzung der Kooperation mit Apontis gestimmt, und nochmals zehn Erzieher*innen aus Spanien für uns zu gewinnen.
Wie schwierig die Situation für die Kindergärten und letztlich auch für die Eltern ist, hat die Stadt in ihrer Vorlage beschrieben. Eine nicht geöffnete Gruppe in Gauangelloch, einer Gruppe mit reduzierter Belegung, geschlossene Gruppen im Ludwig Uhland Haus und eine reduzierte Ganztagesbetreuung, so der damalige Stand. Dazu kommt noch der allgemeine Fachkräftemangel und die Tatsache, dass in den nächsten Jahren mehr Erzieher*innen in den Ruhestand gehen werden, denn aus der Ausbildung kommen.
„Dass manche Menschen angesichts dieser Lage davon reden, Menschen, die aus dem Ausland zu uns kommen, zurückzuschicken, ist unverantwortlich“, so Ralf Frühwirt. Das gelte nicht nur für den Bereich der Kinderbetreuung. Alte Menschen, Kranke, wären davon genauso betroffen wie Dienstleistungsunternehmen, das Handwerk oder die Industrie.
Für unsere Kitas sind wir jetzt einen ersten Schritt gegangen. Wichtig wird in den kommenden Monaten sein, dass sich unsere neuen Mitbürger*innen hier willkommen fühlen, und sich nicht nur beruflich hier einfügen, sondern hier auch ein neues Zuhause finden. Dafür können wir alle sorgen.
rf