Die ersten Partien der Rückrunde sind gespielt und der Rost der Winterpause langsam aber sicher abgelegt.
Vergangenen Sonntag traten wir zum zweiten Auswärtsspiel in Serie beim TSV Lehrensteinsfeld an. Gegen den TSV, welcher eine schwache Saison spielt, musste man in der Hinrunde die erste Niederlage der Spielzeit 23/24 hinnehmen, weshalb wir das Spiel mit einer Extraportion Motivation angehen wollten.
Mit dem Anpfiff des Spiels nahm der VfL das Heft des Handelns in die Hand und drängte die Gastgeber tief in die eigene Hälfte. Dabei konnten wir uns bereits in den ersten Minuten gute Tormöglichkeiten herausspielen, während Lehrensteinsfeld uns praktisch den Ball in Form von uninspirierten langen Bällen zurückschenkte.
Gefährliche Flanken, Freistöße oder sonstige Abschlüsse fanden allerdings nicht den Weg ins gegnerische Tor.
Coach Robert Berg wurde in dieser Phase leider schon zu zwei verletzungsbedingten Wechseln gezwungen und musste daraufhin die Aufstellung anpassen.
Glücklicherweise änderten auch die Wechsel nichts an den Spielanteilen, die der VfL hatte und so konnte man sich weitere hochkarätige Torchancen erspielen, von denen abermals keine vom Torerfolg gekrönt wurde.
Beim Spielstand von 0:0 wurden die Seiten gewechselt.
Die 2. Hälfte begann, wie die erste Hälfte endete. Der VfL machte Druck und ließ den TSV kaum aus dem hinteren Drittel kommen. Wir konnten aus unserer spielerischen Überlegenheit und den damit verbundenen Torchancen auch bis zur 70. Spielminute kein Kapital schlagen. Deshalb justierte Coach Berg erneut nach und brachte frische Beine für die letzten 20 Minuten. Tim Krajcek und Michael Koch sollten es im Sturmzentrum richten. Schuss um Schuss flog auf das Gehäuse der Gastgeber, während unserem VfL die Zeit davonlief.
Lehrensteinfelds Schlussmann Schmidt setzte seine starke Leistung zum Leidwesen des VfL fort und hielt die Gäste bis in die Nachspielzeit im Spiel.
In der letzten Spielsituation fand ein weiter Einwurf von Patrick Bäuerle einen VfL-Kopf. Der Kopfball flog am bereits geschlagenen Schmidt vorbei und wurde auf der Torlinie geklärt.
Diese letzte Aktion war gleichbedeutend mit dem 0:0-Endstand.
In Summe fehlte an diesem Nachmittag das nötige Quäntchen Glück im Abschluss, wobei man sagen muss, dass man bei dieser Menge an Torchancen auch von eigenem Unvermögen sprechen kann.
Den Frust gilt es nun schnell abzuschütteln, denn bereits am Donnerstag findet unser Heimspiel gegen die zweite Mannschaft des SSV Auenstein statt. Für unseren VfL beginnt damit eine von zwei aufeinanderfolgenden englischen Wochen. Anpfiff unterm Eberfürst ist um 19.30 Uhr.