„Wie sehen denn deine Hände aus, die sind ja total dreckig!“ Solche Sätze dürfen sich manche Kinder von ihren Eltern anhören. Für das Kind sind sie das Ergebnis eines freudvollen Erlebnisses. Das Spielen mit Matsch ist für Kinder in vielfältiger Hinsicht eine wertvolle Erfahrung. Das gilt für Kinder im Kindergartenalter besonders, jedoch ist es auch noch im Grundschulalter eine sinnvolle Beschäftigung. Für die Sinne des Kindes ist das Spielen mit Matsch und Sand ein wahres Fest. Die Änderung der Temperatur, der Konsistenz und Farbe. Darüber hinaus kann Matsch alles sein, es wird also ebenfalls die Vorstellungskraft des Kindes angesprochen.
So geschehen im Rahmen des Mittagsbandes der ersten und dritten Klassen. Ein paar Kinder der ersten Klasse fingen an, im Sand zu spielen und entdeckten eine Wasserpfütze. Sie suchten ein Behältnis zum Wasser transportieren und mischten Sand mit Wasser, dazu nutzten sie ihre Hände und Schaufeln. Die Kinder unterstützen sich gegenseitig, trafen Absprachen, was mit dem Matsch nun sein sollte. Am Ende waren die Hände von oben bis unten mit Matsch bedeckt.
Eine Methode hierbei ist es, die Kinder zu bestätigen, um ihnen die gemachte Erfahrung positiv in Erinnerung halten zu lassen. „Ich sehe, ihr hattet Spaß.“ Oder: „Deine Hände sehen ja klasse aus.“ Auch wenn es für Eltern oder Erwachsene im ersten Moment unpassend erscheint, Kinder macht Matschen glücklich!