Stauferkrone knapp verpasst

Eigentlich hat alles gepasst: Melodie, Text, Auftritt. Beim Wettbewerb um die Stauferkrone hatten Siegfried Slodczyk, Bernd Hahn und Alexandra Herz mit dem Titel „Das ist der Tag“ einen Beitrag mit Hitpotenzial beigesteuert. Für einen Platz unter den ersten Drei hat es trotzdem nicht gereicht. Gewonnen hat am Ende Damiano Maiolini.
„Es war eine große Konkurrenz“, erinnert sich Siegfried Slodczyk aus Eislingen wenige Tage nach dem Wettbewerb. Doch das ist der Musikproduzent, der bereits zum fünften Mal an dem Wettbewerb teilgenommen hatte, gewohnt. Für einen erhöhten Puls sorgte beim Auftritt also weniger die musikalische Konkurrenz als vielmehr, dass die Sängerin Alexandra Herz nach der Anmoderation nicht auf die Bühne kam. Der Grund: Sie gab einer Kollegin hinter der Bühne Hilfestellung in der Garderobe. Schließlich wurde der Beitrag von Raimond Dex aus den Niederlanden vorgezogen, bevor Herz dann durch wabernde Nebelschwaden ins Rampenlicht trat und den Song „Das ist der Tag“ präsentierte.
Sechs Jurymitglieder hatten über 18 musikalische Beiträge zu entscheiden, die unter rund 180 Bewerbern zum Finale um die Stauferkrone zugelassen worden waren. In der Jury saßen Jutta Staudenmayer, Peter Seiler, Mara Kayser, Christa Behnke, Reiner Oliva und Sunny d‘Alessandro. Eigentlich sollte auch der bekannte Produzent Ralph Siegel in der Jury sitzen. Er musste die Veranstaltung aber krankheitsbedingt absagen. An Prominenz mangelte es trotzdem nicht. Durch das Programm führte die bekannte Moderatorin und Fernsehjournalistin Tatjana Gessler. Als Stargast war der Schlagersänger Bernhard Brink dabei, der das Publikum mit einigen seiner größten Hits sowie neuen Titeln verwöhnte.
Promigäste Tatjana Gessler und Bernhard Brink
Am Ende setzte sich Damiano Maiolini bei der Jury durch. Der Publikumspreis ging an Raffael König. Den Preis für den besten Text erhielt Thorsten Schmidt für „Ich bin keine Diva“. Den Komponistenpreis nahm Wolle Becker entgegen, der auch den zweiten Platz bei der Stauferkrone belegte. Platz drei ging an Gregor Schäfer.
Siegfried Slodczyk betont, nun nach vorne zu blicken. „Wir haben viele neue Kontakte knöpfen können, und wir werden auf jeden Fall weiter machen“, verrät er. Zunächst stehe nun eine Veröffentlichung des Titels „Das ist der Tag“ sowie der Dreh eines Musikvideos an. bra