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Thema Kinderbetreuung wieder sehr präsent im VKS

Gleich zwei Tagesordnungspunkte in der vergangenen VKS-Sitzung drehten sich um die Kinderbetreuung. Wieder einmal nahm sich das Gremium, dieses Mal ein erstes Mal unter der Leitung unseres neuen OB Otto Ruppaner, ausgiebig Zeit für die Beratungen. 

Prognose Kinderbetreuung bis 2026/27

Wenn man der Prognose glauben darf, werden wir es schaffen, in diesem Zeitraum die aktuelle Notlage in der Kinderbetreuung deutlich zu lindern. Doch eines muss man wissen: Prognosen basieren auf Annahmen, bis Sommer 2027 ist es durchaus möglich, dass unvorhergesehene Ereignisse die tatsächlichen Ergebnisse beeinflussen können. 

Ziele:

Sowohl in der Verwaltung als auch im Gemeinderat sind wir uns einig, wir wollen mehr und vor allem zuverlässige Betreuungsplätze schaffen. Doch stellt sich die Frage, was ist unser Ziel? 

Die Warteliste zu verkleinern, die Warteliste nicht länger werden zu lassen, oder gar allen Eltern in der Stadt, die einen KITA-Platz benötigen, diesen auch anzubieten? Unsere Stadträt*innen sind sich nicht ganz sicher, ob hier alle Fraktionen gleiche Vorstellungen haben. Vielleicht wäre es sinnvoll und ehrlicher, nicht, den tatsächlichen  Betreuungsbedarf von 93 % bei den 3- bis 6-Jährigen, bzw. 57 % bei den 1- bis 3-Jährigen anzunehmen, sondern eine höhere Inanspruchnahme zugrunde zu legen? Dies möchten wir für die Zukunft vorschlagen. 

Kommunikation und Information:

Wichtig ist uns eine gute Kommunikation mit der Elternschaft. Aus dieser Richtung kommen Beschwerden, die wir teilweise sehr gut nachvollziehen können, teilweise aber auch nicht. Manche Kritik entsteht vielleicht aus Unwissenheit. Unabdingbar ist deshalb ein regelmäßiger Austausch und ein unkomplizierter Zugang zu Informationen. Vorstellen können wir uns eine zentrale Seite auf der Internetseite der Stadt, in der aktuell und komprimiert über alle wichtigen Geschehnisse aus dem KiTa-Bereich informiert wird.

Aktuell erreichen uns aufgrund der kürzlich durchgeführten Rodungen vermehrt Nachfragen bzgl. der Stangen-KiTa. Stand jetzt war die Rodung vor dem 1. März unabdingbar, weil ein Baubeginn noch in diesem Sommer geplant ist. Andernfalls wäre die Inbetriebnahme Ende 2025/Beginn 2026, wie in der Vorlage angekündigt, nicht zu halten. Wir haben die Verwaltung gebeten, so zeitnah wie möglich mit einem Bericht im Amtsblatt über das Bauvorhaben zu informieren. 

Was unsere Stadträtin Sabine Onayli in der VKS-Sitzung ebenfalls angeregt hat, ist ein zeitnaher Austausch, an dem sich Verwaltung, Fraktionsmitglieder und die Elternschaft treffen können und über die Platzvergabe und aktuelle Situation austauschen. Jetzt werden wieder Plätze vergeben und wir wissen, dass dies nach einem ausgeklügelten Punktesystem geschieht und versucht wird, die Situation jedes einzelnen Kindes zu betrachten und zu bewerten. BM Dr. Kalbfell hat dies aufgegriffen und will wie schon im vergangenen Jahr ein Online-Meeting für alle Interessierten anbieten, wo insbesondere Eltern, die bei dieser Platzvergabe nicht zum Zuge gekommen sind, zu Wort kommen können. Dafür bedanken wir uns!