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Torffrei gärtnern

Sommerblumen im Pflanzgefäß

Agnes Pahler

Sommerblumen im Pflanzgefäß

Es wird wärmer und wir topfen Zimmerpflanzen um oder bepflanzen Balkonkästen und Kübel. Der NABU appelliert daran, konsequent torffreie Erde zu verwenden. Torf speichert nämlich riesige Mengen an Kohlendioxid (CO₂). In noch vorhandenen Mooren mit Torflagerstätten ist mehr CO₂ gebunden als in allen Wäldern der Erde. Kommt Torf an die Luft, zersetzt er sich und setzt CO₂ frei, das durch das Pflanzenwachstum in vielen Jahrtausenden eingelagert worden ist. Dies heizt die Erderwärmung weiter an. Im Hausgarten kommen wir ohne Torf aus. Es gibt inzwischen viele verschiedene hochwertige Erden, die keinen Torf enthalten. Sie setzen sich etwa aus kompostierter Rinde, aus Abfällen aus der Holzindustrie, aus industriell hergestelltem Kompost und aus mineralischen Zuschlägen wie Ton zusammen. Torffreie Erde gibt es in Baumärkten, in Gartenmärkten, im Gartencenter und im Supermarkt. Eine hohe Qualität bezeugen Gütezeichen, die streng kontrolliert werden.

Hinweise auf unsere Aktivitäten und viele Informationen des NABU-Bundesverbands finden Sie auf unserer Homepage: www.nabu-aichtal.de