Julian Greiner kämpft an zwei Fronten - der Gymnasiast will sein Abitur klar machen, zudem möchte er sich in unserer Stadt für den Sport einsetzen. „Wir brauchen mehr frei zugängliche Sportstätten“, sagt der Fußballer des TV Echterdingen, „es gibt zwar ausreichend Sportstätten, aber viele von ihnen sind oft verschlossen.“ Julian Greiner wünscht sich auch mehr Grünflächen, auf denen sich junge Menschen treffen können, so etwa „wie einen Park mit ein bisschen Aufenthaltsqualität“, sagt der 18-Jährige. Wie er bei der Wahl abschneidet, vermag Julian Greiner nicht zu prognostizieren – sicher ist aber, dass er im Herbst ein duales Studium „Künstliche Intelligenz“ beginnt.
Milena Behn ist ein gut getakteter und funktionierender ÖPNV besonders wichtig. „Ich gehe in Böblingen zur Schule“, sagt die 19-Jährige, „und es ist nicht einfach, von Stetten aus mit Öffis dahin zu kommen.“ Milena Behn hofft daher, dass die Stadtbahnlinie U 5 möglichst bald Echterdingen erreicht und gerade auch Stetten besser in die Fahrpläne eingepasst wird – schließlich absolviert sie von Herbst an in Stuttgart eine Ausbildung zur Informatikerin für Systemintegration. Die Gymnasiastin interessiert sich neben Bits und Bytes auch für Noten, sie hört viel Musik und besucht gerne Live-Konzerte. Deshalb will sie sich dafür einsetzen, dass die Musikszene bestmögliche Unterstützung erhält. „LE soll für junge Leute attraktiv bleiben, mit vielen kulturellen Angeboten und vielen Möglichkeiten, sich zu betätigen“, sagt sie.
Kim Pascal Vossler hat sein BWL-Studium fast abgeschlossen, seine Mitwirkung in der Kommunalpolitik steht am Anfang. Der 22-Jährige will sich als begeisterter Handballer und Mountainbike-Fahrer dafür einsetzen, die Sportstätten auf einem modernen Standard zu halten – und ihm ist wichtig, dass möglichst viele frei zugänglich sind. „Gerade der kleine Kunstrasenplatz beim TV Echterdingen ist oft verschlossen“, sagt Kim Pascal Vossler, „dabei würden viele gerne dort kicken. So dürfen Sportkapazitäten nicht brachliegen.“ Als MTB-Fahrer hat sich der Echterdinger sehr darüber gefreut, dass die Stadt im Stettener Wald nun zwei legale Strecken einrichtet. „Ich werde mich dafür einsetzen“, sagt der Sportfan, „das weiter auszubauen.“
