Am 19. März war es so weit: Alle Schüler und Lehrer der Schule an der Linde machten sich auf den Weg nach Bietigheim zum Schlittschuhlaufen. Trotz unausweichlichem, mehrmaligem Umsteigen gingen wir das Wagnis ein und entschieden uns bewusst für die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln.
Wer wagt – gewinnt. Wir haben an diesem Tag, neben allem Spaß auf und neben dem Eis, ganz sicher auch an Erfahrungen gewonnen. Erfahrungen, wie man spontan mit über 60 Personen auf ausfallende S-Bahnen oder verpasste Anschlussverbindungen reagiert.
Gleich in Marbach wurden wir mit einer ausgefallenen S-Bahn konfrontiert, mussten unseren weiteren Reiseverlauf kurzfristig ändern und einen weiteren Umstieg in Kauf nehmen. Aber davon ließen wir uns nicht die Stimmung verderben und freuten uns riesig, als wir – endlich in der Eishalle angekommen – unsere Runden auf dem Eis drehen konnten. Egal, ob Eislaufprofi oder blutiger Anfänger – alle hatten ihren Spaß.
Die Zeit in der Eishalle verging wie im Flug und so traten wir nach knapp zwei Stunden glücklich und müde wieder den Heimweg an. Doch auch dieser sollte unsere Spontanität erneut auf die Probe stellen. Alle Umstiege und Gleiswechsel klappten reibungslos und dann fuhr uns – quasi kurz vor dem Ziel – der Anschlussbus in Marbach vor der Nase davon. Mit Spielen oder Essen überbrückten wir die Zeit bis zum nächsten Bus. Als wir dann endlich im Bus nach Großbottwar saßen, schliefen einzelne Schüler – müde von all den Eindrücken des Tages und den sportlichen Betätigungen in der Eishalle – auf den letzten Buskilometern sogar ein.
