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Wenn schon kein Wasser, dann wenigstens ein Sieg

Siegreich, trotz wenig Schlaf

Harald Besenfelder

Siegreich, trotz wenig Schlaf

Siebter Spieltag der Rückrunde: Eggenstein-Leopoldshafen 4 – TV Helmsheim 1    3:5 

Wie lange reicht die Kraft im zweiten Auswärtsspiel des siebten Spieltages.

In Eggenstein gab es „aus Gründen der Nachhaltigkeit“ kein Wasser. Man sollte sich mit der Kaffeetasse etwas aus dem Waschbecken der Sanitärbereiche zapfen. Eine sehr streitbare Begründung.

Dem Gegner unglücklicherweise nicht bekannt, schlägt solch ein kühler Empfang durch die Gastgeber bei den TVH Akteuren in einen Motivationsschub um. 

Wir schwören uns ein, dass wir hier „auf jeden Fall was mitnehmen“ wollen. 

Besenfelder H./Dias N. sind konzentriert und harmonieren nun schon deutlich besser und gewinnen den Auftakt. Sebök S./Schmitt M. können das Damendoppel dieses Mal nicht gewinnen. Eigenwillig in der Technik, nicht elegant, aber effektiv bringen Schott A./Draxlbauer S. im zweiten HD die erneute Führung für den TVH. Das Dameneinzel von Schmitt M. ist heute zu ungenau und geht an die deutlich jüngere Gegnerin. 

 

Besenfelder H. ist gut in Form, bezwingt den ersten Herr der Gastgeber und gleicht erneut aus. Schott A., hat wenig und sehr schlecht geschlafen und das Frühstück fiel am Morgen aus. Doch auch der Gegner sieht nicht mehr taufrisch aus, an diesem langen Spieltag-Abend. Der TVH Akteur spielt taktisch clever und oft gegen den Lauf des Gegners. Ein beeindruckender Kraftakt zur erneuten Führung. 

Es geht hin und her. Draxlbauer/Sebök haben Mühe gegen das starke Mixed der Eggensteiner und müssen sich knapp geschlagen geben. 

Die Gastgeber schicken für das entscheidende Spiel den Inder Gudaualli ins Rennen. Der TVH hat Dias … und der einen Sahne-Tag. Gut gecoacht vom verletzen Hellriegel M., setzt „Nima“ geschickte Stoppbälle eng ans Netz. Uns gelingt ein knapper, aber verdienter Auswärtssieg. 

Bei einem Schluck Wasser aus dem Hahn und dem anschließenden Weg zurück in die Halle erspähen Draxlbauer und Besenfelder, dass der Gastgeber wohl doch irgendwo noch etwas Bier gebunkert haben muss – schließlich halten die Eggensteiner leere Rothaus Zäpfle in den Händen (immerhin regional nachhaltig). Wir werden fündig, im Schiedsrichter/Technikraum steht ein prall gefüllter Kühlschrank. Wir bedienen uns und bedanken uns höflich beim Gastgeber und Punktelieferant – der sich eine Reaktion verkneift. 

Die Breite unseres Kaders ist diese Saison gut wie nie zuvor. Großes Lob an alle Nachrücker und die tolle Mannschaftsleistung.

HB