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Wie gehts weiter?

Kinderbetreuung 

 

Es gibt Verzögerungen bei der Fertigstellung von Kita-Neubauten. So wird die Kita Stangen wahrscheinlich erst Anfang 2026 fertig werden. Auch St. Gabriel hat etwa 6 Monate Verzögerung. Wie wirkt sich das unter der Berücksichtigung des Fachkräftemangels auf unsere Kinderbetreuung aus?

 

Durch die Inbetriebnahme der Kita Schelmenäcker, der Kita St. Gabriel und der Kita WunderWelt entspannt sich die Situation im Laufe des Jahres. Aber nur vom Platzangebot. Aktuell haben aber viele Eltern das Problem, dass sie beide arbeiten gehen müssen, um die hohen Mieten und auch die inflationäre Entwicklung bewältigen zu können.

Nun haben sich aber aufgrund des Personalmangels die Öffnungszeiten der Kitas verkürzt. Damit lässt sich für Eltern einfach ganz schlecht eine sinnvolle Arbeitszeit in ihrer Firma finden. Deshalb kann uns allen die künftig entspannte räumliche Situation, nicht zufriedenstellen. Wir müssen alles tun, dass wir Fachkräfte gewinnen können. Dazu gehört der ganze Strauß von Maßnahmen, die die Stadt nun ergreifen will, um den Problemen nachhaltiger zu begegnen. So gibt es künftig einen Springerpool von drei Fachkräften. D.h., wenn ein Erzieher, eine Erzieherin beispielsweise krank wird, dann gibt es künftig Springer:innen, die nicht aus einer anderen Kita abgezogen werden, sondern aus dem Pool dann zur Einrichtung kommen. Der Fachkräftemangel betrifft nicht nur die Kitas, sondern auch unsere Wirtschaftsbetriebe. Diese sind auf beide berufstätigen Elternteile angewiesen. Eine gut funktionierende Kinderbetreuung ist heute eine gute Wirtschaftsförderung.

 

Unteraichen – ein unhaltbarer Zustand


Aktuell fahren viel zu viele Autos durch Unteraichen. Die Umleitung innerhalb von Unteraichen ist nur für Anlieger gedacht – nicht für den Durchgangsverkehr. Es werden Schilder umgedreht, Absperrungen weggeräumt, … Die Baustelle in der Stuttgarter Straße ist nötig, weil die Erdgasleitung darunter marode ist. Deshalb wird mit Hochdruck diese Leitung neu verlegt und die Straße darüber neu geteert. Wenn weiter der Durchgangsverkehr hier so vehement das Durchfahrtsverbot missachtet, dann wird die Stadt wieder gezwungen sein, Kontrollen einzuführen, die mit empfindlichen Bußgeldern verbunden sein werden. Die Kinder, die morgens zur Schule gehen, die Anwohnerinnen und Anwohner, die dort zum Einkaufen laufen, haben ein Recht auf einen sicheren Fußweg. Dies wird aktuell durch den illegalen Durchgangsverkehr nicht mehr gewährleistet. Wir sollten uns alle an dieses notwendige und sinnvolle Durchfahrtsverbot für Nichtanlieger:innen halten.

 

Schlaglöcher 

 

Unsere innenstädtischen Straßen sind in einem traurigen Zustand. Es sind über die Wintermonate viele Schlaglöcher entstanden. Der schnelle Wechsel von eisigen Nächten und extrem warmen Wintertagen reißt tiefe Löcher in die Straßendecke. Diese tiefen Narben entstehen nur, weil die Straßendecke schon vorgeschädigt war. Wir müssen ganz dringend unser bestehendes Straßennetz sanieren, damit die Schlaglöcher nicht überhandnehmen. Diese Schlaglöcher sind auch eine enorme Lärmquelle. Lärm macht krank. Darum muss gelten: Bestandsschutz vor Neubau. Denn, wenn wir schon unsere bisherigen Straßen, wegen des Personalmangels, kaum saniert bekommen, können wir nicht künftig noch weitere km Neubaustraßen in Schuss halten.

Martin Klein