Die Nase schwillt nach Absetzen des Sprays schnell wieder zu, sodass der Benutzer das Gefühl hat, keine Luft mehr zu bekommen, und nahezu zu ersticken droht. Höchst unangenehm und nur die erneute Anwendung des abschwellenden Sprays hilft dabei, wieder Luft zu bekommen. Doch hier ist Vorsicht angesagt, denn so können die Nasenschleimhäute austrocknen und auf Dauer geschädigt werden. Ein langsamer »Entzug« mit neuem Aufbau der Nasenschleimhaut kann hier helfen.

Tipps von der Apothekerin

Meiden Sie bei Schnupfen die zu häufige und vor allem zu lange Anwendung von aggressiven abschwellenden Nasensprays. Achten Sie auf pflegende Zusätze wie ätherische Öle und Dexpanthenol. Wenden Sie immer im Wechsel befeuchtende, pflegende und beruhigende Nasensprays oder pflegende Nasensalben an, gerne auch auf homöopathischer Basis. Zur Auswahl stehen hypotone Meerwassersprays, Sprays mit ätherischen Ölen oder Euphorbium comp als homöopathisches Nasenspray. Befeuchten Sie die Nasenschleimhaut regelmäßig mehrmals am Tag und trinken Sie viel, vornehmlich passende Heilkräutertees.

Schleimhäute und Immunsystem stärken

Führen Sie dem Körper am besten zusätzlich genügend Zinkorotat und Vitamin C zu, welches sich positiv auf Schleimhaut und Ihr gesamtes Immunsystem auswirkt. Schüßler-Salz Nr. 4 ist das Salz der Schleimhäute und Salz Nr. 8 wirkt der Austrocknung dieser entgegen.

Sind Sie schon abhängig, dann benutzen Sie nach und nach schwächer dosierte Sprays (für Kinder, Babys, …) und bauen Sie Ihre Schleimhaut mit der oben genannten Unterstützung wieder auf.

Ich wünsche Ihnen freies, natürliches Durchatmen.

Ihre Apothekerin Ursula B. Pfeifer aus Waiblingen

Apothekerin Ursula B. Pfeifer - Remspark-Apotheke Waiblingen

Remspark-Apotheke Waiblingen

Apothekerin Ursula B. Pfeifer informiert über Gesundheitsthemen.