Oft beginnt die Leidenschaft für Fische bereits im Kinderzimmer. Etwa mit einem kleinen Aquarium, in dem sich Guppys und andere Süßwasserfische tummeln. Später werden die Becken größer und mit viel Liebe zum Detail eingerichtet. Eine besondere Faszination kann dabei ein Meerwasseraquarium ausüben. Bunte Korallen, Seesterne und Clownfische sind Hingucker im heimischen Wohnzimmer.
Doch was sind die Unterschiede und worauf muss man dabei achten? Und eignet sich ein Meerwasseraquarium auch für Einsteiger?
Wichtig ist die richtige Größe des Meerwasseraquariums
Der Aufwand hält sich dank fortschrittlicher Technik bei beiden Aquarienarten in Grenzen.
- Beim Süßwasseraquarium kommt das Wasser aus der Wasserleitung, wird gefiltert und aufbereitet. Ein effektiver Filter sowie ein Aquarienheizer und die passende Beleuchtung gehören deshalb zur Grundausstattung.
- Bei einem Meerwasseraquarium dagegen muss das Leitungswasser zunächst durch Umkehrosmose gereinigt und mit Salz angereichert werden.
Nicht nur ausreichend Luft zum Atmen und Nahrung sind für Zierfische wichtig, sondern auch genügend Platz. Faustformeln gehen bei Fischen mit einer Endgröße bis zu vier Zentimetern von einem Liter Wasser je Zentimeter Fisch aus. Dies erhöht sich bei Fischen mit einer Endgröße von bis zu acht Zentimetern auf zwei Liter Wasser pro Zentimeter Fisch und bei einer Endgröße bis zu 15 Zentimetern auf drei Liter.
Video: Tipps für Aquarium Einsteiger
Fische fürs Aquarium
Diese Fische gelten als relativ einfach zu pflegen und sind daher gut für Anfänger in der Aquaristik geeignet. Immer sicherstellen, dass die Fische die richtigen Lebensbedingungen und Wasserparameter erhalten! Am besten lassen Sie sich in der Zoohandlung umfassend beraten.
Süßwasserfische | Wissenschaftlicher Name | Maximale Größe |
---|---|---|
Guppy | Poecilia reticulata | 4-6 cm |
Platy | Xiphophorus maculatus | 5-7 cm |
Neonsalmler | Paracheirodon innesi | 3 cm |
Spitzmaulkärpfling | Poecilia sphenops | 5-10 cm |
Zebrabärbling | Danio rerio | 4-5 cm |
Meerwasserfische | Wissenschaftlicher Name | Maximale Größe |
---|---|---|
Falscher Clownfish | Amphiprion ocellaris | 8 cm |
Königs-Feenbarsch | Gramma loreto | 8 cm |
Feuer-Schwertgrundel | Nemateleotris magnifica | 8 cm |
Putzerplippfisch | Labroides dimidiatus | 10 cm |
Gelbschwanz-Demoiselle | Chrysiptera parasema | 7 cm |
Korallen im eigenen Wohnzimmer: Aquarium muss groß genug sein
Die Pflege von Korallen und anderen Tieren verlangt zudem etwas mehr Aufmerksamkeit und Geduld. Tropische Fische sind zudem mit ihrer intensiven Farbenvielfalt in der Anschaffung etwas teurer. Vor allem aber muss das Aquarium groß und tief genug sein. Denn Korallen wachsen mit den Jahren. Empfohlen werden Becken von 250 bis 500 Liter oder mehr.
Größere Volumen haben den Vorteil, dass sich die ökologischen Wasserverhältnisse einfacher stabilisieren lassen. Die optimale Temperatur im Meerwasserbecken liegt zwischen 24 und 27 Grad Celsius. Wird es zu warm oder kalt, können Korallen und andere Organismen absterben.
Die richtige Ausstattung fürs Aquarium
Ob Süßwasser- oder Meerwasser: Aquariumkombinationen setzen die Unterwasserwelt schön in Szene. Eine Lösung mit Schiebeabdeckung und dimmbarer LED-Beleuchtung am Unterschrank, die tolle Lichteffekte in den Raum zaubert, gibt es in vier Größen. Bei allen lässt das Becken mit 60 Zentimeter Tiefe viel Platz für die Dekoration. Der integrierte Versorgungsschacht sorgt dafür, dass störende Schläuche und Kabel unsichtbar sind. Filter und Zubehör können hinter den grifflosen Türen im Unterschrank versteckt werden. Die innen liegende LED-Beleuchtung des Beckens ist auf die jeweiligen Bedürfnisse von Pflanzen und Tieren abgestimmt.
Im Meerwasserbecken beeinflusst das Licht zum Beispiel das Wachstum und die Färbung von Korallen. Wichtiges Zubehör im Riffaquarium ist eine Strömungspumpe, welche die natürlichen Wasserbewegungen simuliert und das Wasser umwälzt.
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