Anfänglich wurden automatische Getriebe als Komfortzubehör angeboten, zunächst nur mit drei Fahrstufen, plus Rückwärtsgang. 1939 brachte General Motors sein erstes Automatikgetriebe in Serie. Der Zulieferer Borg Warner bot ab 1952 einen Automaten mit Drei-Gang-Planetenradsatz an. Zu Beginn der 60er Jahre stellte ZF ein Automat-Getriebe mit einem hydraulisch gesteuerten dreistufigen Planetenradsatz vor. Grundsätzlich sprachen diese Lösungen eher schaltfaule Fahrer an und besaßen manches Handicap.

Manuelle Getriebe

Manuelle Getriebe gibt es derzeit mit bis zu sieben Gängen. Automatikgetriebe bieten inzwischen zehn Fahrstufen an, elektronisch gesteuert. Besonderer Beliebtheit erfreuen sich so genannte Doppelkupplungsgetriebe. In höheren Fahrzeugklassen kommt zumeist die so genannte Wandler-Automatik-Technik zum Einsatz. Ihr ursprüngliches Image, durstig und unsportlich zu sein, ist Technikgeschichte.

CVT-Schaltboxen

Stufenlose Getriebe, sogenannte CVT-Schaltboxen, arbeiten ohne fixe Übersetzungen. Das ermöglicht, den Motor stets im optimalen Drehzahlbereich zu betreiben. Ihr Handicap: ein jaulendes Motorgeräusch beim Beschleunigen und grundsätzlich wirkt der Antrieb stets etwas träge. Mit fest einprogrammierten Fahrstufen versuchen Entwickler dem entgegenzuwirken.

Automatisierte Getriebe

Automatisierte Getriebe sind eine weitere Lösung, auf händisches Handeln zu verzichten. Das sind prinzipiell übliche Fünfgang-Schaltboxen. Eine Elektronik sorgt für die Gangwechsel und steuert dazu den hydraulisch betätigten Kupplungsgeber. Ebenso wird die Schaltbetätigung über Stellelemente gehandhabt. Welche Lösung auch immer zu Einsatz kommt, allen ist gemein, dass man dafür tiefer ins Portemonnaie greifen muss.