Ob Hornkraut, Schwarze Amazonasschwertpflanze oder Javamoos: Mit Pflanzen lassen sich schöne Unterwasserlandschaften gestalten. Gleichzeitig erfüllen die Gewächse wichtige Aufgaben im Aquarium. Sie sorgen für ein sauberes, stabiles Milieu und spenden den Unterwasserbewohnern Verstecke und Ruhezonen.
Aquarienpflanzen bauen Schadstoffe ab
Zusammen mit Bakterien entgiften die Pflanzen das Wasser. Sie nehmen Ammonium, Nitrat und Phosphat auf, das beispielsweise durch die Ausscheidungen der Fische entsteht. Dabei entziehen sie auch den Algen die Nahrungsgrundlage. Darüber hinaus produzieren alle Aquariumpflanzen Sauerstoff, welchen die Fische zum Atmen brauchen. Besonders viel Sauerstoff erzeugen grünblättrige, feinfiedrige Aquarienpflanzen wie der indische Wasserstern oder die Kirschblattpflanzen.
Damit die Unterwassergewächse gesund bleiben, müssen sie allerdings gut versorgt werden. Das richtige Licht, ein geeigneter Bodengrund, die optimale Wassertemperatur und eine ausreichende Nährstoffversorgung - das sind alles Punkte, die man beachten muss. Neueinsteiger wählen am besten zunächst Aquarienpflanzen, die pflegeleicht und robust sind.
Mangelerscheinungen vermeiden
Neben Stickstoff, Spurenelementen und Phosphor ist vor allem CO2 als Nährstoff wichtig. Doch oft enthält das Wasser in Aquarien zu wenig davon. Mangelerscheinungen wie Wachstumsstörungen oder Kalkablagerungen auf den Blättern können die Folge sein. Mit einer CO2-Düngeanlage können Aquarianer dem Wasser genau die richtige Menge CO2 zuführen. Ein Feindosierventil mit einem um 360 Grad drehbaren Schlauchanschluss sorgt dabei für eine exakte und gleichbleibende CO2-Dosierung. Ein eingebauter Blasenzähler ermöglicht zudem eine visuelle Kontrolle.
Ein weiterer Vorteil einer solchen Anlage ist der effiziente, mit einer Keramikscheibe betriebene Diffusor, der eine optimale Verteilung der CO2-Bläschen auch in großen Aquarien bewirkt. Das Magnetventil kann direkt mit der stromsparenden LED-Beleuchtung verbunden werden und wird entweder mit einer handelsüblichen Zeitschaltuhr oder mit der Control-Steuerung des Herstellers betrieben. So kann die CO2-Versorgung während der Sonnenuntergangsphase über Nacht einfach abgestellt und in der Morgendämmerung wieder aktiviert werden. Ist die CO2-Dosierung richtig eingestellt, wird im Übrigen auch der pH-Wert des Wassers gesenkt, was den Fischen ein naturnahes Klima bietet. Zudem gilt: Je kräftiger und gesünder die Pflanzen wachsen, desto weniger haben Algen eine Chance.
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