Der Halter eines Fahrzeugs sorgt mit einer professionellen Pflege nicht nur für eine optische Verschönerung, auch der Wert des Fahrzeugs bleibt erhalten - und der Wiederverkaufswert steigt. Wer etwa sein Fahrzeug nach ein paar Jahren verkaufen möchte, wird bei mangelhafter Optik sonst einen kräftigen Abschlag hinnehmen müssen, selbst wenn die Technik noch gut funktioniert. Auf das Thema macht der Bundesverband Fahrzeugaufbereitung (BFA) in Kooperation mit dem Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) mit dem "Aufbereitungsmonat April" aufmerksam. Die Kosten für eine Fahrzeugaufbereitung kalkulieren die Fachleute im Übrigen individuell.
Professionelle Fahrzeugaufbereitung
Das Pflegeprogramm beim professionellen Fahrzeugaufbereiter beinhaltet eine gründliche Außenwäsche, der Lack erhält neuen Glanz durch eine auffrischende Politur. Viele Fachfirmen bieten zudem auch kleinere Lack- und Dellenreparaturen an. Ebenso wird der Fahrzeuginnenraum gründlich gereinigt, Risse und Löcher an Polster und Armaturen können dabei ausgebessert werden.
"Äußere Verschmutzungen etwa durch Vögel, Fliegen oder Baumharz hinterlassen Spuren. Dagegen sollte man rechtzeitig etwas unternehmen, sonst entstehen schnell irreparable Schäden auf der empfindlichen Lackoberfläche", erklärt Markus Herrmann, Präsident des BFA und selbst Inhaber eines Meisterbetriebes.
Dem Flugrost entgegenwirken
Auch durch die Behandlung in der Waschanlage werde der Lack an der Oberfläche empfindlicher, da mit einer Waschlauge gewaschen werde, die entfettend wirke. Dreck könne dann leichter haften bleiben. Auch dem Flugrost - der beginnenden Korrosion von Eisen oder Stahl - könne man mit einer Fahrzeugaufbereitung entgegenwirken. Die Kosten der Aufbereitung seien gering im Vergleich zu den Kosten, die sonst etwa bei der Rückgabe eines Leasingfahrzeugs in schlechtem Zustand drohen.
Leasing: Optische Mängel können teuer werden
Denn dann können Mängel, die auf den ersten Blick kaum erkennbar sind, schnell richtig teuer werden. Bei der Übergabe schaut der Leasinggeber ganz genau hin - schließlich will er das Auto danach weiterverwenden. Was für den Leasingnehmer vielleicht Gebrauchsspuren sind, empfindet der Leasinggeber als Beschädigung. Das kann leicht einige Tausend Euro kosten.