Mit neuen Farben wirkt die Wohnung fast so, als wäre man gerade erst umgezogen. Kreative beweisen dabei Mut zum Kombinieren. Schließlich transportiert jedes Farbklima auch eine ganz eigene Stimmung, von belebenden Farben im Bad bis zu beruhigenden und entspannenden Tönen für den Wohnbereich oder das Schlafzimmer.
So wird jede Wand zum Unikat
Der weiße Einheitslook an allen Wänden des Zuhauses wird heute abgelöst durch einen individuellen Wohnstil und einen vielfältigen Farbmix. Beliebt sind etwa kräftige Kontraste zwischen hellen und dunklen Tönen, beispielsweise mit drei Wänden in einer Sichtbeton-Optik und einer Wand in einem dunklen Blau, wie der Trendfarbe Blueberry.
Wandfarben kombinieren
Gegensätze ziehen sich an und verleihen in diesem Fall dem Raum mehr Charakter sowie mehr Tiefe. Selbst das Kombinieren von vier oder fünf verschiedenen Wandfarben in einem Zimmer ist heute erlaubt. Wichtig ist es dabei, sich in einem zueinander passenden Farbklima zu bewegen. Verschiedene Abstufungen und Farbintensitäten harmonieren gut miteinander und machen aus jeder Wand ein Unikat.
Grundsätzlich ist dabei die jeweilige Farbwirkung zu beachten: Für wache Räume benötigt man andere Grundtöne als in Zimmern, in denen die Bewohner schlafen oder entspannen möchten. Während etwa Brauntöne als beruhigend gelten, steht Rot für Kraft, Energie und Wärme. Diese Wirkung lässt sich wiederum in Kombination mit einer zweiten Wand in Puderrosa elegant abrunden. Auch in Kombination mit der richtigen Beleuchtung entfalten Farben verschiedene Wirkungen.
Nicht vergessen sollte man dabei die Gestaltung der Raumdecke. So öffnet ein Hell-Dunkel-Kontrast den Raum und lässt ihn optisch höher wirken (eine niedrige Decke wirkt also höher, wenn sie dunkel gestrichen ist). Dunkle Decken hingegen bewirken das Gegenteil.
Weitere Farbtipps
- Offene Küche: Farblich vom Wohnbereich absetzen.
- Kinderzimmer: Schlafbereich von der Spielecke farblich trennen.
- Sehr großes Wohnzimmer: Dunkle Farben wirken gemütlicher.
- Extra-Tipp: Rot und Orange können sogar die gefühlte Temperatur eröhen.