Auf dem Gebrauchtwagenmarkt in Deutschland werden jährlich mehr als 77 Milliarden Euro Umsatz gemacht. Rund 7,5 Millionen Fahrzeuge wechseln laut dem Statistischen Bundesamt den Besitzer. Der Markenhandel nimmt dabei den größten Anteil an den verkauften Fahrzeugen ein. Rund 42 Prozent der gehandelten Fahrzeuge wurden auf diese Weise abgesetzt. 19 Prozent der verkauften Fahrzeuge wurden durch freie Gebrauchtwagenhändler abgesetzt. Der Rest wurde privat gehandelt.

Expertenmeinung

Damit Autokäufer keiner betrügerischen Offerte aufsitzen, sollte eine Expertenmeinung hinzugezogen, bei einem Kfz-Händler gekauft oder auf ein Gebrauchtwagenzertifikat geachtet werden.

Gut informiert

Grundsätzlich empfiehlt es sich, sich über die Stärken und Schwächen des ausgewählten Wagens vorab zu informieren. So liefert etwa der jährliche TÜV-Report umfassende Details des jeweiligen Typs. Auch andere Sachverständigenorganisationen sowie Autoclubs stellen solche Informationen zur Verfügung. Per Internet kann man sich im nächsten Schritt einen guten Überblick über Angebot und Preisgefüge verschaffen.

Kontrolle ist besser

Vor der Unterschrift unter einen Kaufvertrag sollte man eine ausgiebige Probefahrt unternehmen und sich Gewissheit verschaffen, dass alle Inspektionen wie vom Hersteller vorgegeben durchgeführt worden sind. Wirklich aussagekräftig ist daher nur ein lückenloses Serviceheft. Noch besser ist es, wenn die dazugehörigen Rechnungen der Servicearbeiten vorliegen, bestenfalls von einem Kfz-Meisterbetrieb. Einträge vom Besitzer selbst sind ohne Belang.

Kind und Hund mit Reisegepräck sitzen im offenen Kofferraum

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Auch der Gebrauchtwagen sollte zu den individuellen Bedürfnissen des Nutzers passen.