Apfel oder Schokoriegel in die Brotbüchse? Das Thema gesunde Ernährung ist insbesondere für Schulkinder sehr wichtig, denn Untersuchungen zeigen immer wieder, dass es immer mehr übergewichtige Kinder gibt.

Übergewicht bei Kindern vorbeugen

Dabei ist die Grenze zwischen ein paar Pfunden zu viel und krankhaftem Übergewicht nicht immer eindeutig, da die physiologischen Eigenschaften von Mensch zu Mensch variieren. „Manche Kinder sehen eher drahtig aus, und andere wiederum erscheinen mollig. Das heißt aber noch nichts“, erklärt Henning Kutzbach. Einen ersten Anhaltspunkt bietet der sogenannte Kinder-Body Mass Index (K-BMI), der neben dem Gewicht auch die Körpergröße berücksichtigt. Mit dem Kinder-Online-BMI-Rechner der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) können sich unsichere Eltern eine erste Orientierung verschaffen.

Ist ein Kind übergewichtig, ist das für die Eltern zunächst kein Grund zu Panik. Ignorieren sollten sie es allerdings auch nicht, denn es kann sich auf seine Gesundheit und die weitere Entwicklung auswirken. Mit dem Gewicht nimmt auch das Risiko für Bluthochdruck und Stoffwechselstörungen zu. Außerdem leiden Beweglichkeit, Ausdauer und Kraft unter zu starkem Übergewicht. Neben den körperlichen Folgen können natürlich Spott und Hänseleien anderer Kinder auch zu psychischen Problemen führen.

Vollkornbrot, Joghurt und Obst als Pausensnack

Am besten ist, Eltern reagieren so früh wie möglich, denn dann stehen die Chancen am besten, mögliche Gewichtsprobleme in den Griff zu bekommen oder gar nicht erst entstehen zu lassen“, so der Experte. Vor allem hilft ausreichend Bewegung. Runter von der Couch und ab ins Freie! Sport und Ausflüge bewirken schon Wunder. Grundlage für ein gesundes Gewicht ist eine vollwertige und bewusste Ernährung. Tipps für Ausflugsziele in Ihrer Nähe finden Sie hier!

Mit dem Schulstart, taucht in vielen Familien erstmals die Frage auf: Was kommt in die Brotdose? „Eltern sollten nach Möglichkeit morgens mit den Kindern frühstücken und ihnen zusätzlich eine vollwertige Zwischenmahlzeit als Pausenbrot mitgeben“, rät Henning Kutzbach. Für das Pausenbrot sind Vollkornbrot oder Vollkornbrötchen sowie ergänzend Milchprodukte (Joghurt oder Quark), ein Stück Obst oder Gemüse wie zum Beispiel Apfel, Birne, Pfirsich, Möhre, Radieschen oder Gurke gut geeignet. Wer lieber Wurst als Käse auf dem Pausenbrot mitnimmt, darf gerne auch auf fettarmen Belag wie Schinken, Corned Beef oder Wurst aus Geflügelfleisch ausweichen.

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