Die elegante Metallfassade des Bürogebäudes, das historische Kupferdach der Kirche oder die leistungsstarke Blitzschutzanlage auf dem Einfamilienhaus - diese und viele andere Bauelemente werden von den Spezialisten für Metallbauteile am Haus errichtet. Für sie - die bundesweit einheitliche Berufsbezeichnung lautet Klempner - geht es fast jeden Tag hoch hinaus, deshalb dürfen sie keine Höhenangst haben.

Schweißer in einer Werkstatt

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Die Arbeit mit Metallwerkstoffen erfordert Geschicklichkeit.

Die Aufgaben reichen von der Herstellung und Montage benötigter Bauteile wie Abgasleitungen, Belüftungsrohre oder Regenrinnen über das Entwerfen von Metallverkleidungen bis hin zur Restaurierung historischer Dächer und Außenfassaden. Außerdem kennen sie sich bestens mit den Eigenschaften energetischer Fassaden aus und arbeiten zum größten Teil mit nachhaltigen Materialien. Denn die verwendeten Metallwerkstoffe zeichnen sich neben der hohen Recyclingfähigkeit durch ihre besonders hohe Lebensdauer aus, die durchschnittlich mehr als 50 Jahre beträgt.

Nach dreieinhalb Jahren Ausbildung kennen Klempner die Abläufe bis ins Detail und beherrschen die vielfältigen Arbeitstechniken. Sie können dann Metalle falzen, biegen, schneiden, schweißen und löten. Darüber hinaus fertigen sie Passteile aus Metallprofilen und sind sicher im Umgang mit Feinblechen und Kunststoffen für Rohre, Kanäle und Geräte der Lüftungstechnik. Für den weiteren beruflichen Weg nach oben können ausgelernte Klempner den Meister machen und sogar studieren.

Damit Schüler den zukunftsträchtigen und abwechslungsreichen Beruf kennenlernen, empfiehlt es sich, rechtzeitig ein Praktikum zu machen. Oft ergibt sich bereits daraus ein fester Vertrag für ein Ausbildungsverhältnis.