Gewöhnliches Speiseeis ist aufgrund des hohen Zuckergehalts und des Milchzuckers, der zu Verdauungsstörungen führen kann, nicht für Hunde geeignet. Selbstgemachtes Hundeeis herzustellen ist aber sehr einfach.

Joghurt oder Quark als Grundzutaten

Als Grundzutat eignen sich Naturjoghurt, Quark oder Hüttenkäse, sofern der Hund dies verträgt. Alternativ kann auf Reismilch oder Kokosmilch zurückgegriffen werden. Diese können je nach Geschmack mit Obst wie Banane, Apfel oder Wassermelone vermengt werden.

Hundeeis mit Hundekuchen-Leckerlis

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Man kann das Hundeeis auch mit Leckerlis verzieren.

Eine herzhafte Variante erhält man durch das Zufügen von gekochtem kleingeschnittenen Fleisch, Fisch oder Leberwurst. Lachs-, Oliven- oder Leinöl kann ebenfalls untergerührt werden. Ebenso können Haferflocken beigefügt werden. Zum Einfrieren eignet sich entweder Eisspielzeug, große Eiswürfelformen, Silikonformen, Dessertbecher oder kleine Joghurtbecher. Auch ein Kongspielzeug kann befüllt und eingefroren werden. Daraus kann man den Hund später das Eis aus der Form herauslecken lassen.

Eis am Stiel und Wassereis

Ansonsten sollte man das Eis zuvor aus der Form herauslösen. Hier kann man Hundeleckerlis, Ochsenziemer oder Hundespaghetti als Stiel verwenden. Dieser hat den Vorteil, dass das Eis vom Besitzer gehalten werden kann, so dass der Hund es nicht im Ganzen verschlucken kann, was zu Magenproblemen führen kann. Eine kalorienarme Wassereis-Variante erhält man, wenn man selbstgemachte Fleischbrühe einfriert.

Die Tagesmenge ist abhängig von der Größe des Hundes. Kleine Hunde sollten nicht mehr als Eiswürfelgröße erhalten, bei großen Tieren darf es auch mal eine Portion in Größe eines kleinen Joghurtbechers sein. Zu große Mengen können durch die Kälte den Rachen oder die Magenschleimhaut reizen. Bei magenempfindlichen Hunden sollte das Eis deshalb nicht verfüttert werden.