Eine Gästetoilette nachträglich in die vorhandene Garderobennische einbauen? Ein Bad auf dem Dachboden installieren, der für die Kinder ausgebaut werden soll? Dies sind Optionen, die oftmals an den nicht vorhandenen Entsorgungsleitungen für das Abwasser scheitern. Kleinhebeanlagen ermöglichen es, dieses Problem zu lösen.
Ein stabiler Kunststoffbehälter mit eingebauter Pumpe sammelt das Abwasser aus Toilette, Dusche, Waschbecken und Bidet und pumpt es über eine kleindimensionierte Leitung zum nächsten Abwasserrohr. Damit lässt sich das neue WC oder das neue kleine Bad an jedem beliebigen Ort im Haus installieren, unabhängig davon, wie weit das Abwasserrohr entfernt ist oder ob genug Gefälle vorhanden ist. So lässt sich z.B. sogar unter der Treppe oder Dachschräge noch eine nachträgliche Toilette einbauen. Auch im Gästezimmer kann man einen Breich abtrennen, z.B. mit Trockenbauwänden, und dort dann ein nachträgliches Gäste-Bad einbauen.
Leistungsstark und flexibel soll die Kleinhebeanlage sein
Die Kleinhebeanlage sollte über eine ausreichende Pumpenleistung verfügen, um das Wasser auch über weite Strecken sowie auf hohe Höhen pumpen zu können. Gleichzeitig sollte sie leise arbeiten. Viele Hebeanlagen sind relativ laut. Eine neuere Technik mit integriertem, optimiertem Freistromrad benötigt dagegen kein lautes Schneidwerk. Ebenso sollte der Wartungsaufwand gering und die Zugänglichkeit an das Gerät im Fall einer Verstopfung einfach sein. So lassen sich sowohl die Einbau- als auch die Unterhaltungskosten gering halten.
Soll die Hebeanlage direkt hinter einem Stand-WC installiert werden, sind ein ansprechendes Design und leicht zu reinigende Oberflächen von Vorteil. Ist eine Installation innerhalb eines Vorwandsystems gewünscht, sollte das Gerät über die hierfür erforderlichen Dimensionen und über genügend Anschlüsse verfügen. Optimal ist daher immer eine Kleinhebeanlage, die alle Kriterien gleichzeitig erfüllt.