Ihren Namen erhielt die Höhle aufgrund der zahlreich aufgefundenen Überreste von Höhlenbären. Die Schädel und Knochen können heute besichtigt werden. Abgerundet wird das Ganze von einem restaurierten Höhlenbärenskelett.
Für Besucher ist die Karls- und Bärenhöhle über 250 Meter begehbar. Dabei fallen vor allem die schönen Tropfsteinformationen auf. Ihre außergewöhnliche Gestalt macht die Bärenhöhle zu einer der meistbesuchten Höhlen Deutschlands.
Funde belegen, dass die Höhle bereits von Menschen der Altsteinzeit genutzt wurde. Zuvor fanden Tiere des Pleistozän wie Hyänen oder Jaguare hier Unterschlupf. Durch die Jahrhunderte diente sie Menschen als Behausung, Sterbestätte und Bestattungsplatz, Müllhalde und wurde schließlich sogar als Massengrab (vermutlich Pestopfer in der Zeit des Dreißigjährigen Krieges) verwendet.