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Unmittelbar an das Waaghaus angebaut ist der 51 Meter hohe Blaserturm, dessen merkwürdige Stellung durch die ursprünglich hier verlaufende Stadtmauer bedingt sein dürfte.
Der Name des Turms kommt von einer der Aufgaben, den der Spähturm damals erfüllt hat. Falls der Stadt eine Bedrohung nahte, blies einer der beiden Wächter durch sein Horn. Später wurde der Turm auch als Feuerwehrturm genutzt, da der heutige Marienplatz früher ein Wassergraben war.
Tourist Information Ravensburg
Der Blaserturm und die historische Stadt Ravenburg. Im Hintergrund sieht man das Obertor.
Wann der Turm erbaut wurde, ist unklar, doch seine Geschichte ist lang. Es gibt Vermutungen, dass die Versetzung der Stadtmauer im 14. Jahrhundert, bei der die alte, vom Kornhaus zum Frauentor verlaufende Stadtmauer abgebrochen wurde, etwas mit dem Zusammensturz 1552 des Blaserturms zu tun hat. Aufgrund der Stadterweiterung rückte er in die Mitte der Stadt und war bis 1911 der zentrale städtische Wachtturm. 1553 – 1556 wurde der Turm wieder neu im Renaissance-Stil aufgebaut.
Über dem alten Eingangsportal auf der Westseite befindet sich noch bis heute ein schönes reichsstädtisches Doppelwappen sowie eine Gedenktafel mit einem Gedicht über den Einsturz und die Malereien aus dieser Zeit. Erst vor Kurzem wurde das Innere des Turms renoviert.
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Der Blaserturm, fotografiert aus der Bachstraße.
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Blick über Ravensburg. Im Hintergrund der Mehlsack, das Wahrzeichen der Stadt.
Das Obertor kennzeichnet den Ein- und Ausgang zum Kern der Stadt. Das dort liegende Viertel wurde nach dem aktuellen Forschungsstand als erste Siedlung Ravensburgs unter dem Schutz der Ravensburg (heute Veitsburg) errichtet. Diese Siedlung wurde mit der Zeit zur freien Reichsstadt und erlangte nach dem Aussterben der schwäbischen Welfen die Burg als Reichsbesitz. Der Name der Burg übertrug sich auf die Stadt.
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Das im 13. Jahrhundert erbaute Obertor war einst, mit 42 m Höhe, der höchste Punkt der Altstadt und markiert heutzutage den Ausgang der Oberstadt.
Auf der Ostseite des Tores befand sich bis ins 19. Jahrhundert eine Brücke und jenseits des Stadtgrabens ein Vortor. Das Mauerwerk auf der Stadtseite ist sehr dünnwandig. Die Westseite war ursprünglich bemalt.
Der erste Stundenruf des Nachtwächters kam jeden Abend um 21 Uhr vom Obertor. Das „Armsünderglöcklein“ im Giebel des 42 Meter hohen Tores läutete früher bei Hinrichtungen.
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Besuchergruppe vor dem ältesten Stadttor von Ravensburg.
Von dem Torwärterhaus, das heute noch existiert, wurden die Stadttore bewacht und Torzölle erhoben.
In der Straße vor dem Tor befindet sich ein 1179 erbautes romanisches Haus und das ehemalige Hauptkontor der Ravensburger Handelsgesellschaft, die im 14. bis 16. Jahrhundert existierte. Das Obertor wurde 1431/32 erneuert.