Der württembergische König Wilhelm I. wählte eine weithin sichtbare Anhöhe über dem Neckartal und ließ dort das Mausoleum für seine jung verstorbene Frau Katharina errichten. Dieses Denkmal seiner großen Liebe war ihm wichtig genug, um dafür sogar die Stammburg des württembergischen Herrscherhauses abreißen zu lassen.
Die Inschrift über dem Haupteingang liest sich wie ein Versprechen, das König Wilhelm I. mit dem Bau der Grabkapelle einlöste.
Sein Hofbaumeister Giovanni Salucci entwarf einen eindrucksvollen Tempel für die aus Russland stammende Königin.
Der Ort, anrührend durch die königliche Liebesgeschichte und bezwingend durch die weite Aussicht über die Weinberge und die heutige Großstadt, ist längst zu einem der beliebtesten Ausflugsziele geworden, nicht nur für Stuttgarter.