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Romantischer Wasserfall

Gütersteiner Wasserfall

Der Gütersteiner Wasserfall fällt in vielen kleinen Kaskaden hinab

© Bad Urach Tourismus

Beeindruckendes Naturschauspiel

In vielen kleinen Kaskaden fällt das Wasser in ein gefasstes Becken. Dadurch wird diesem Wasserfall ein ganz eigener Charakter verliehen. Der Gütersteiner Wasserfall ist romantischer und versteckter, aber ebenso beeindruckend wie der Uracher Wasserfall.

Video: Gütersteiner Wasserfall bei Bad Urach

Ein besonderes Phänomen lässt sich am Gütersteiner Wasserfall beobachten, nämlich, dass es im Bereich des Wasserfalls zu Kalkabscheidungen aus den kalkgesättigten Quellwassern und so zur Bildung von Sinterüberzügen auf Moospolstern kommt. Es bilden sich immer neue Lagen, so entstehen über Jahrtausende meterdicke Ablagerungen. Dem porösen Gestein Kalktuff (Quelltuff) kann man förmlich beim Wachsen zusehen.

Der Wasserfall speist sich aus Wasser, das auf der Albhochfläche in der Nähe des Fohlenhofs versickert. Dieses stößt auf eine wasserundurchlässige Bodenschicht und lässt das Wasser über zwei Terrassen aus Kalktuff ins Tal rinnen.

Bitte beachten!

Bitte helfen Sie, dieses Naturwunder der Schwäbischen Alb zu schützen, indem Sie es vermeiden, den Bereich des Wasserfalles zu betreten. Beim Betreten werden die filigranen Strukturen zerstört, diese sind nämlich sehr verletzlich und es dauert eine sehr lange Zeit bis sich diese wieder regeneriert haben.

Wanderer erreichen den Gütersteiner Wasserfall über den Wanderweg „Wasserfallsteig Bad Urach“ sowie über die Rundtour 9 „Im Maisental“.

Der Gütersteiner Wasserfall fällt in vielen kleinen Kaskaden hinab.

© Bad Urach Tourismus

Gütersteiner Wasserfall
Feuersalamander vor dem Gütersteiner Wasserfall

© Hermann Langenau

Feuersalamander vor dem Gütersteiner Wasserfall
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Sie gelangen zum Gütersteiner Wasserfall, indem Sie im Maisental den Weg durch den Gestütshof Güterstein nehmen und dann den schmalen, ansteigenden Zickzack-Weg hinauf gehen. Oben angekommen, können Sie am Rande des gefassten Teichs den Wasserfall genießen.

Eine kleine Kapelle oberhalb des Teichs erinnert an das Kloster Güterstein, das bis 1560 an dieser Stelle stand.