Die ehemalige Benediktinerabtei im Nordschwarzwald wurde am 16. Januar 1095 von drei adeligen Herren im Beisein des Konstanzer Bischofs Gebhard III. gestiftet. Das Benediktinerkloster Alpirsbach ist ein außergewöhnlich gut erhaltenes Beispiel für die Architektur der Ordensniederlassungen, die der "Hirsauer Reform" angehörten.
Die Klosterkirche ist ein rares Beispiel für einen romanischen Kirchenbau nach dem berühmten Vorbild von Kloster Hirsau - und von diesem existieren nur noch Ruinen. Ein Bau von Ehrfurcht gebietender Schlichtheit und ungeheuerer Monumentalität: Da ist nichts Überflüssiges, absolute Konzentration aufs Wesentliche, seit dem 11. Jahrhundert.
Alpirsbach wurde in der Reformatioszeit Klosterschule. Dank eines spekatkulären Fundes im Jahr 1958 können wir uns heute vor Ort ein Bild davon machen, wie der Alltag in der Klosteranlage aussah: Das Klostermuseum Alpirsbach zeigt Schuhe, Kleidungsstücke, Briefe und sogar Wandzeichnungen von den Klosterschülern des 16. Jahrhunderts. Ein weltweit einmaliges Fundstück ist die Hose eines Klosterknechts, die ganz so gearbeitet ist, wie wir es aus den Gemälden und Zeichnungen der Zeit Albrecht Dürers kennen.
Weitere Informationen zum Kloster Alpirsbach finden Sie auf der Homepage des Klosters sowie die gesamten Informationen auf der Homepage der "Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg".