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Die in den Jahren 1885/86 gebaute Villa Junghans gehörte einst, genauso wie der Park, dem Fabrikanten Erhard Junghans, dessen Vater 1861 die weltbekannte Junghans Uhrenfabrik gründete. Der weitläufige Villenpark wurde im Stil der englischen Landschaftsparks angelegt. Der alte Baumbestand mit teils exotischen und sehr seltenen Exemplaren stammt noch aus dieser Zeit. Villa und Park sind in der Region ohne Vergleich und deshalb heute Kulturdenkmale.
Kurpark
1933 wurden Park und Villa an die Stadt Schramberg verkauft, die daraufhin Elemente wie den Rosengarten anlegte. 1934 wurde in der Villa ein gastronomischer Betrieb eingerichtet und die NSDAP belegte die Villa, bis französische Truppen 1945 Villa und Park beschlagnahmten. 1948, nach Räumung und Rückgabe, wurde der Park durch Einrichtungen wie Musikpavillon, Kneippanlage und Minigolf für viele Jahre zum beliebten Treffpunkt.
Park der Zeiten
Anfang des 21. Jahrhunderts wurde der Park behutsam erneuert. Historische Elemente wurden in den Blickpunkt gerückt, Sichtbeziehungen wieder hergestellt, moderne Kunstelemente und neue, erlebnisorientierte Spielelemente wurden eingefügt. Das Element Wasser verbindet nun die verschiedenen Ebenen und Bereiche. Überall finden sich Ruheoasen, um den Klängen der Natur zu lauschen. Dabei vergisst man, dass man sich in unmittelbarer Nähe der lebhaften Innenstadt befindet.
An die Zeit des Villenparks erinnert der wundervolle Baumbestand mit Raritäten wie Ginkobaum, Eichenblättriger Buche oder Blumenesche. Blütenpracht entfalten der Magnolienhain, die über 100 Jahre alten Rhododendren und der Rosengarten mit zum Teil historischen Rosensorten. Bei der geheimnisvoll anmutenden Quellgrotte, der Sonnenwiese, auf der alten Rundbank beim Naturerlebnisbereich oder im Pausengarten finden sich sonnige, beschauliche Plätze, um die botanischen Schönheiten auf sich wirken zu lassen.
Wasser – alles fließt
Im oberen Teil des Park – im Wiesengrund – entspringt das Wasser. Von hier aus fließt es durch den Teich im Wiesental, über den kleinen Wasser-Barfußpfad zum Fontänenfeld. Ruhig fließt es durch den Rosengarten, bevor es die Wassertreppe hinunterfällt. Am Tröpfelbrunnen kann man den einzelnen Wassertropfen lauschen. Weiter fließt es zum Wasserspielplatz am Teich, bevor es über einen kleinen Wasserfall den Park verlässt.
Kunst und Kultur
Gartenhistorische Kleinode verbinden sich mit moderner Kunst: der Paradiesvogel „Kairos“ schwebt über dem Teich, die „Pyramide“ zeigt in die Unendlichkeit und die „Sitzende“ ruht in sich selbst. Künstlerisch gestaltete Ruhebänke ergänzen die Skulpturen und auch die Jugendkunstschule hat sich mit kleinen Kunstwerken im Park verewigt. Die Kunstwerke spielen mit dem Thema Zeit, die präziseste Sonnenuhr der Welt im Rosengarten zeigt diese auch an.
Familienpark
Alle Generationen können hier im Park ihren Lieblingsplatz entdecken. Eine besondere Anziehungskraft auf Kinder üben Fontänenfeld und Wasserspielplatz und bringen an heißen Tagen Erfrischung. Im Naturerlebnisbereich im oberen Teil des Parks ist ideal für etwas größere Kinder. Hier gibt es Wissenswertes zu entdecken – mit vielen Gelegenheiten, selbst aktiv zu werden. Speziell für Kinder gibt es eine Audioguide-Tour, die durch den Park der Zeiten führt.