Das Tiefenhäuserner Moor ist ein naturkundliches Kleinod auf der Gemarkung des heilklimatischen Kurortes Höchenschwand. Es befindet sich rund ein Kilometer oberhalb des Ortsteils Tiefenhäusern westlich der B 500 auf 920 m Höhe und umfasst eine Fläche von 4,7 Hektar. 1951 wurde es zum Naturschutzgebiet erklärt.
Das Moor ist ein kleines eiszeitliches Zungenbecken und von einem Moränenwall umgeben. Es ist ein typisches Hochmoor, das am Rand an manchen Stellen in ein Flachmoor übergeht. In früheren Zeiten – zuletzt während des Weltkrieges 1914/18 und vereinzelt auch bis 1950 – wurde hier von den Bauern Torf gestochen.
Reich und zu allen Jahreszeiten interessant ist das Pflanzenkleid des Moores. Eine Besonderheit ist der „fleischfressende“ Sonnentau.