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Zu den Lieblingen gehören die arktischen sowie die europäischen Wölfe, die unter anderem bei der spannenden Wildfütterung zu sehen sind. Das Wildparadies gehört zum Erlebnispark Tripsdrill und liegt etwa zehn Gehminuten entfernt. Während der Hauptsaison gelangen Besucher bequem mit dem Zügle „Schnaufender Trullaner“ zum Wildpark. Und der hat auch im Winter geöffnet – an Wochenenden, Ferien- und Feiertagen.
Tierische Tradition …
Die Haltung von Tieren besitzt in Tripsdrill schon Tradition. Bereits 1956 gründete Kurt Fischer, Vater der heutigen Besitzer, einen Tierpark direkt neben der Altweibermühle. 1970 kamen dann die Oberforstdirektion Stuttgart und die Gemeinde Cleebronn auf die Betreiberfamilie Fischer zu. Sie waren der Ansicht, ein naturnaher Wildpark könne den Fremdenverkehr in der Region beleben. Gesagt, getan! Das war der Anfang vom großen Wildparadies. Zwei Jahre später startete hier der Betrieb, mit anfangs 35 Hektar. Mittlerweile umfasst der Wildpark 47 Hektar Gelände, auf dem über 50 Tierarten großzügig und artgerecht gestalteten Lebensraum finden.
Gleich zu Beginn des Rundwegs im Wildparadies können die Besucher einige Wildtiere hautnah erleben. Denn der Fußweg führt durch ein Freigehege direkt am Dam- und Dybowskiwild vorbei. Und das Beste: Die Besucher können die Tiere auch streicheln und sich das Futter aus der Hand fressen lassen. In einem weiteren Gehege warten Muntjaks auf Besucher. Diese scheuen Zwerghirsche sind im Südostasiatischen Raum beheimatet und mit ein wenig Geduld kommen auch sie auf die Besucher zu.
Tierisch viel Hunger …
Täglich um 14.30 Uhr – bis auf freitags – zeigen die europäischen Wölfe im Wildparadies, wie viel Hunger sie haben. Bei der Fütterungsrunde lernen die Besucher das Verhalten und die Lebensweise der verschiedenen Tiere kennen. Der letzte Wolf in Württemberg wurde 1847 geschossen. Im Jahr 1992 wurde diese Region mit europäischen Wölfen wieder besiedelt, als die Tiere ins Wildparadies einzogen. Ebenfalls Teil der Fütterung sind die Luchse und Wildkatzen im Nachbargehege sowie die Braunbären. Seit Herbst 2018 sind auch Europäische Fischotter im Wildparadies zu Hause. Ihre Fütterung findet in der Saison täglich, außer freitags, um 13.45 Uhr statt.
Knapp über den Köpfen der Besucher fliegen Weißkopfseeadler, Rotmilan und Geier bei der Flugvorführung auf der Falknertribüne – in der Saison täglich, außer freitags, um 11.30 und 15.30 Uhr. Die Tribüne bietet Steh- und Sitzplätze für bis zu 1400 Vogelfreunde sowie einen guten Blick über das Areal der Falknerei. Besucher können hier vorbeispazieren an den geräumigen Volieren und die Vögel beobachten, wie den Sperbergeier, den Schwarzmilan oder den Wüstenbussard. In den Volieren existieren genügend artgerechte Stell-, Nist- und Bademöglichkeiten. Schließlich sollen sich die Tiere wohlfühlen und für Greifvogelnachwuchs sorgen. In der Flugvorführung erklärt der Falkner die Arbeit mit seinen Schützlingen. Tägliches Training ist erforderlich, um einen Vogel für die Falknerei auszubilden – Vertrauen zwischen Mensch und Tier steht dabei an erster Stelle.
Tierisch angriffslustig …
In den 90er Jahren hielten Raubkatzen Einzug ins Wildparadies – die Luchse. Ihr Gehege befindet sich nur einen Wildkatzensprung von den Wölfen und Bären entfernt – und auch sie gehören zum festen Programm bei der Wildfütterung. Erkennungsmerkmale der katzenartigen Vierbeiner sind vor allem die Ohrbüschel, die langen Beine, der kurze Schwanz und der Backenbart. Der Luchs ist für seinen Überraschungsangriff bekannt: Anschleichen, anspringen und gezielt zubeißen.
In einem nahe gelegenen Gehege zeigen sich die Waschbären und Frettchen von ihrer besten Seite. Frech und ganz flink sichern sie sich ihr Futter, bevor ein anderer kommt. In einem Gehege mit Kletterbäumen und heimischen Pflanzen können sich die Vierbeiner nach Herzenslust austoben – ein putziger Anblick für große und kleine Besucher.
Tierisch lehrreich …
Im Wildparadies können Schulklassen oder Familien mit Kindern einiges lernen. Der Walderlebnispfad vermittelt mit über 20 Stationen das Ökosystem Wald pädagogisch fundiert. Dazu dienen Spielgeräte, Ausstellungsstücke und Lehrtafeln, die über Pflanzen und Tiere informieren. Wie stellt man das Alter eines Baumes fest oder aus welchen Regionen stammen die Wildtiere? Auf spielerische Art und mit viel Spaß betätigen die Besucher alle Sinne und erleben die Natur ganzheitlich.
Zu den pädagogischen Angeboten zählt auch der Barfuß-Pfad, den die Umweltakademie Baden-Württemberg auszeichnete: „Natur mit allen Sinnen kennenlernen, entdecken und schützen. Sinnvolle Freizeitgestaltung, empfohlen von der Umweltakademie Baden-Württemberg“. Über 150 Meter gilt es, barfuß verschiedene Materialien zu spüren und zu entdecken. Angefangen bei Rindenmulcharten über Splitt, Kies und Pflaster bis hin zu Baumstämmen – es kommt einiges auf die Füße zu. Nach dem Barfußmarsch kann man sich die Füße gleich an Ort und Stelle mit kaltem Wasser reinigen, das fördert zudem die Durchblutung.
Tierisch austoben …
Auf dem Abenteuerspielplatz können sich die Kinder so richtig austoben. Ob an der Seilbahn oder auf der Wippe, den Talenten sind keine Grenzen gesetzt. Und wer zwischendurch noch Tiere streicheln möchte, geht ein paar Schritte weiter zum Streichelzoo. Hier freuen sich Ziegen über einige Streicheleinheiten.