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Impact Hub Karlsruhe: Netzwerken & nachhaltiges Wirtschaften

TRK impact hub Karlsruhe

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Freut sich darüber, mit anderen Gleichgesinnten Idee und Umsetzung des nachhaltigen Wirtschaftens voranzubringen: Maria Fritz vor dem Gebäude des Impact Hub Karlsruhe.

Sie unterstützen Firmen, Startups, Selbständige oder andere Interessierte durch Fachwissen, Vernetzung und Raum. Umgekehrt kann man sich hier im Impact Hub Karlsruhe einbringen, indem man Genossenschaftsmitglied, Coworkerin, Coworker oder Cohost wird und zu den Workshops und Veranstaltungen geht.

Genossenschaftsmodell

"Letzteres ist das Wichtigste", findet Maria Fritz. Von Juni 2023 an sind sie und Anton Baranowski, die zwei Co-Geschäftsführer, sowie ihr Team in ihren Räumlichkeiten am Karlsruher Kronenplatz anzutreffen. Seit letztem Herbst haben sie zwei Mitarbeiter und zwei Projektarbeiter. „Die Räume sind teilgefördert durch die City Transformation Karlsruhe, ein Projekt von der Stadt Karlsruhe, im Rahmen des ‚Bundesprogramms zukunftsfähige Innenstädte und Zentren‘ des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen. Unsere Einkommensquellen sind die Genossenschaftsbeiträge, die Einkünfte durch die Raumvermietung, das Coworking und die Workshops sowie die Förderung von Bund und EU.“

TRK Impact Hub Karlsruhe

Impact Hub

Impact Hub Karlsruhe befindet sich am Kronenplatz.

Auf Vertrauensbasis

Wenn man den Impact Hub betritt, fallen einem nicht nur die Lebensläufe und Fotos der Mitarbeiter, sondern auch die Regale im Eingangsbereich auf. Mitglieder anderer gemeinwohlorientierter Unternehmen haben hier die Möglichkeit, ihre Produkte auszustellen und Sichtbarkeit zu zeigen. Mit einem anderen Partner habe man außerdem ein „Beste Adressen“-Heft für gemeinwohlorientierte Unternehmen herausgegeben. „Wir möchten mit gutem Beispiel vorangehen und zeigen, dass man auf Vertrauensbasis und mit dem Fokus auf Zusammenarbeit und Transparenz, in der Kombination mit flexiblen Arbeitszeiten, auch ein Unternehmen führen kann – und dass das im Team funktioniert. Unsere Mission ist es, gemeinwohlorientiertes Unternehmertum zu fördern und zu fordern.“

Von den Nachbarn gelernt

Fritz kann man als ein Erfolgsbeispiel dafür bezeichnen, dass das möglich ist. Sie ist in der Region Karlsruhe aufgewachsen. An der Justus-Liebig-Universität in Gießen hat sie Moderne Fremdsprachen, Kulturen und Wirtschaft studiert sowie in Utrecht einen Master in Sustainable Development, mit dem Fokus auf International Development, gemacht. Bereits als Studentin hatte sie bei einem anderen Impact Hub in den Niederlanden sowie bei einem Social Startup im Bereich Regionale Ernährungssysteme sowie in Europäischen Projekten mitgewirkt. Im Frühjahr 2020/21 kehrte sie mit ihrem Partner zusammen auf der Suche nach der badischen Gemütlichkeit wieder nach Karlsruhe zurück.

TRK Impact Hub Karlsruhe

Impact Hub

Hier in den Räumen kann man arbeiten, miteinander ins Gespräch kommen und dadurch "Wirkungsmacher" werden.

Mit Leidenschaft und Energie

„Durch meinen Kontakt mit dem Impact Hub Niederlanden bin ich an den Impact Hub Stuttgart und Markus Besch, den Mitgründer dort, empfohlen worden. Zu der Zeit hatte dieser sich entschlossen, aus Stuttgart wegzugehen und wollte einen Impact Hub in Karlsruhe gründen. Da hat er mich gefragt, ob ich mitmache. Ich bin in die Gründung reingerutscht und habe das mit viel Leidenschaft und Energie vorangetrieben.“ Wer sich selbst davon überzeugen möchte, kann das zum Beispiel beim Social Entrepreneurship Netzwerktreffen am Donnerstag, 22. Februar, um 19 Uhr, im Impact Hub tun. Workshops und Sprechstunden oder ein Kreislaufwirtschaftsprogramm /-training für Unternehmen, bei dem diese zirkuläres Design und Geschäftsmodelle kennenlernen und anwenden können, sind auch im Angebot.

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