Die Inzidenz in Baden-Württemberg liegt jetzt wieder bei 12 (Vorwoche 14). Vor Weihnachten hatte sie noch bei rund 27 gelegen. Bundesweit steigt sie wieder leicht auf 16 (Vorwoche 15). Hier lagen die Werte vor Weihnachten bei knapp 40.
Die höchsten altersspezifischen Inzidenzen werden aktuell deutschlandweit bei Personen in der Altersgruppe ab 80 Jahren beobachtet. Dort liegt die Inzidenz bundesweit aktuell bei 73 (+0 zur Vorwoche).
In BW 74 Patienten auf Intensiv, bundesweit fast 750
Auch die Zahl der Corona-Patienten auf den Intensivstationen in BW ist Stand 9.1. 11 Uhr mit 74 deutlich gesunken. Vor Weihnachten waren es 130. Im März 23 lagen auch gut 130 Corona-Patienten in BW auf Intensiv. Bundesweit sinkt die Zahl wieder auf 746 (1.239 am 21.12.) Patienten. Die meisten liegen davon in NRW (145), Bayern (144) und BW (74). Im Sommer lag der Wert bundesweit noch unter 100.
Neue Untervariante von Pirola JN.1 dominant
Laut dem Corona-Varianten-Dashboard des RKI ist seit der KW48 die Untervariante JN.1 von Pirola dominant. Sie macht Stand KW49 fast 42 Prozent (plus rund 9,5 %) bundesweit der Infektionen aus. Sie besitzt nur 1 weitere Mutation am sogenannten Spike-Protein gegenüber Pirola (BA.2.86), aber damit kann sie sich noch leichter verbreiten und dabei die Immunität durch Impfungen bzw. durch frühere Infektionen umgehen. Bei der WHO steht Priola unter Beobachtung. Informationen über schwerere Verläufe sind aktuell aber nicht bekannt.
Eris-Variante abgelöst
Sie löst damit die bisher vorherrschende Variante EG.5, auch Eris genannt, ab. Gegen diese Variante gibt es einen angepassten Impfstoff, der aber wahrscheinlich nur gering oder kaum vor Ansteckung mit Pirola schützt. Eris kommt laut RKI-Dashoboard gerade noch auf gut 28,5 % mit allen Untervarianten. Daher ist es nicht verwunderlich, dass die Zahl der Infektionen mit Corona und auch die Zahl der Intensivpatienten aktuell steigen.
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