Merken

Schlossgarten Schwetzingen

Laubengang restauriert – wieder Blick aufs „Ende der Welt“

Laubengang Schwetzingen Schlossgarten

Veronika Nuding / ssg

Der Laubengang ist restauriert (v.l.): Michael Hörrmann (Geschäftsführer Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg), Dr. Andre Baumann MdL (Grüne), Barbara Saebel MdL (Grüne), Gisela Splett (Finanzstaatssekretärin), Georg Wacker (Geschäftsführer Staatliche Toto-Lotto GmbH Baden-Württemberg), Andreas Sturm MdL (CDU), Matthias Steffan (Erster Bürgermeister von Schwetzingen)

Der Schlossgarten Schwetzingen ist um eine Attraktion reicher: Der Laubengang in der Badhausanlage wurde aufwendig restauriert. Finanzstaatssekretärin
Gisela Splett hat den Laubengang gemeinsam mit Lotto-Geschäftsführer Georg Wacker und Michael Hörrmann, Geschäftsführer der Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg (SSG), eröffnet. Die Staatliche Toto-Lotto GmbH Baden-Württemberg hat die Restaurierung finanziell ermöglicht.

Schätze pflegen und erhalten

Finanzstaatssekretärin Gisela Splett: „Besucherinnen und Besucher können den historischen Laubengang wieder wie zur Zeit des Kurfürsten Carl Theodor vor 250 Jahren erleben. Schätze wie den historischen Schlossgarten Schwetzingen zu pflegen und zu erhalten, ist eine wichtige Aufgabe der Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg."

Herzensangelegenheit

Lotto-Geschäftsführer Georg Wacker: „Es ist für uns eine Herzensangelegenheit, unser kulturelles Erbe zu bewahren. Als langjähriger und zuverlässiger Förderer des Denkmalschutzes leisten wir unseren Beitrag dazu, dass geschichtsträchtige Stätten wie der Schlossgarten Schwetzingen auch den nächsten Generationen erhalten bleiben.“

Schwetzingen Laubengang

Sandra Moritz / ssg

Durch den Laubengang eröffnet sich der Blick auf das "Ende der Welt".

Rund 28 Millionen Euro fließen aus den Erträgen von Toto-Lotto jährlich in den Denkmalschutz. Der Hauptanteil stammt aus dem Wettmittelfonds des Landes. Dazu kommen Erträge aus der Lotterie Glücksspirale und deren nicht abgeholte Gewinne.

"Ende der Welt"

Der restaurierte Laubengang ist Teil der Badhausanlage im Schlossgarten Schwetzingen. Kurfürst Carl Theodor ließ diesen Rückzugsort zwischen 1768 und 1772 erbauen. Für Privatsphäre sorgten Gitter, Mauern, Hecken und Laubengänge. Der Laubengang zieht den Blick auf das sogenannte Perspektiv. Das Perspektiv, auch bekannt als das „Ende der Welt“, ist eine Trompe-l’oeil-Malerei, eine gemalte Augentäuschung. Sie suggeriert den Ausblick in eine paradiesische Flusslandschaft. Dieses Paradies können Besucherinnen und Besucher nun wieder wie von Architekt Nicolas de Pigage vorgesehen erleben: Die Schlossgartenführung geht künftig auch durch den historischen Laubengang bis ans „Ende der Welt“.

Den Laubengang restaurierte Vermögen und Bau Mannheim und Heidelberg zusammen mit SSG von Juni bis November 2022.