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Die Anfänge des Schwetzinger Schlosses liegen um 1350 in einem kleinen ritterlichen Wasserschloss und reichen durch eine wechselvolle Geschichte bis zur höchsten Blüte höfischen Glanzes unter der Regierung von Kurfürst Carl Theodor von der Pfalz (1724 – 1799).
Seine heutige Form erhielt das Schloss durch den Kurfürsten Johann Wilhelm, der es ab dem Jahre 1697 umbauen und durch zwei Flügelbauten wesentlich vergrößern ließ.
Unter Kurfürst Carl Theodor erlebte Schloss Schwetzingen die Zeit seiner größten Blüte.
Er betraute bedeutende Gartenarchitekten der Zeit mit der Gestaltung der Anlage – darunter Nicolas de Pigage und später Friedrich Ludwig von Sckell. Ab 1749 setzten sie das Großprojekt um und schufen, unterstützt von prominentesten Künstlern, ein Gesamtkunstwerk von außergewöhnlicher Schönheit und Vielfalt.
Der zentrale Gartenbereich mit Zirkelbauten, Laubengängen und kreisrundem Parterre ist nach klaren mathematischen Mustern in vollkommener Symmetrie und Regelmäßigkeit gestaltet.
Im ausgehenden 18. Jahrhundert wurde der Barockgarten um landschaftliche Partien ergänzt – das sogenannte „ Arborium Theodoricum“ ist eine der frühesten in Deutschland verwirklichten Landschaftsgartenpartien nach englischem Vorbild.
Video: Zeitreise mit Michael Hörrmann
Barocke Blütenpracht und fremde Welten
Der Schlossgarten von Schwetzingen ist ein Kulturdenkmal von europäischem Rang: Weit über 100 Skulpturen prägen seine wundervolle, stets überraschende Ausstattung. Malerische Bauwerke entführen die Besucher in ferne und fremde Welten.
Der „Apollotempel“ zeigt den griechischen Gott des Lichts und der Künste in einem frei stehenden Rundtempel beim Spiel der Lyra. Sehenswert ist auch das Badehaus, ein kleines Lusthaus mit eigenem Garten, das nach Art einer italienischen Villa gebaut wurde.
Im „Türkischen Garten“ des Parks schließlich findet sich die Moschee von Nicolas de Pigage – der größte Bau dieser Art in einem deutschen Park.
Das Gebäude des späten Barock mit zahlreichen orientalischen Elementen besaß jedoch eine rein dekorative, keine religiöse Funktion.
Kulturelles Glanzlicht
Die Räume des Schlosses sind mit Möbeln des 18. und frühen 19. Jahrhunderts eingerichtet.
Ein Glanzlicht des Schlosses stellt das kurfürstliche Hoftheater im nördlichen Zirkelbau dar. Das sogenannte „Rokoko-Theater“ wird auch heute noch für Aufführungen genutzt.
Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg, Thorsten Kögel
Der Schwetzinger Schlossgarten ist berühmt für seine herrliche Kirschblüte, ein Naturspektakel, das man alljährlich geniessen kann.
Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg, Petra Schaffrodt
Das Lapidarium in der Orangrie des Schwetzinger Schlossgartens beherbergt zahlreiche orginale Skulpturen antiker Helden und Götter, die im Inneren vor Witterung geschützt sind. Kopien der monumentalen Steinfiguren können auch im Schlossgarten besichtigt werden.
Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg, Andrea Rachele
Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg, Thomas Wagner
Die Gartenmoschee ist ein Wahrzeichen des Schwetzinger Schlossgartens
Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg, Henrike von Werder
Das Wasserkastell im Schlossgarten lädt zum Träumen und Verweilen ein.
Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg, Günther Bayerl
Die Visionen des Kurfürsten Carl Theodor von der Pfalz ließen in Schwetzingen im 18. Jahrhundert einen bezaubernd schönen Schlossgarten entstehen.
Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg, Andrea Rachele
Ansicht des Schlossgartens von Nordosten. Das Schloss ist vor allem wegen der Schönheit seines barocken Gartens weit über die Landesgrenzen hinaus berühmt.
Staatsanzeiger für Baden-Württemberg, Petra Schaffrodt
Zusammen mit dem südlichen Zirkelbau wurde der nördliche Zirkelbau für Hofgesellschaften genutzt.
Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg, Uschi Wetzel
Die kurfürstlichen Sommerresidenz kann auch nach einem Arbeitstag unter der Woche besucht werden, denn die Pforten des Schlossmuseums sind jeden Donnerstag bis 20.00 Uhr geöffnet.
Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg, Arnim Weischer
Das kurfürstliche Hoftheater im nördlichen Zirkelbau, das so genannte "Rokoko-Theater" ist das erste in Europa gebaute Rangtheater.
Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg, Axel Matthies
Der Merkurtempel, zwischen 1784 und 1792 vom Architekten Nicolas de Pigage erschaffen, ist die jüngste und geheimnisvollste Gartenarchitektur im Schlossgarten von Schwetzingen. Der Bau orientierte sich an einem römischen Turmgrab und hat die Gestalt einer Ruine.
Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg, Günther Bayerl