Alles auf einen Blick – das hatte man sowohl räumlich betrachtet im Foyer der Hallen der Messe Karlsruhe, als auch inhaltlich. Zudem wurde der Future Mobility Award verliehen: Mit diesem Preis werden internationale Start-ups für innovative und nachhaltige Mobilitätslösungen ausgezeichnet. Der diesjährige Sieger, die aicorn GmbH, beeindruckte die Jury mit ihrem Produkt busshark. Ziel des Produkts ist es, dass Bahnen zielgerichtet und pünktlich ankommen.
Schneller ankommen
Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup und Aufsichtsratsvorsitzender der TRK GmbH, beschäftigte unter anderem, wie sich die Entscheidungsgewalt zwischen Stadt, Land und Bund einfacher gestalten könnte, gerade hinsichtlich von Entscheidungen über Tempo-Änderungen auf Straßen oder der Taktung der S-Bahnen und Züge. Ihn beeindrucke, dass man in Frankreich zum Beispiel allgemein gültige Entscheidungen und klarere Rahmen für alle Beteiligten habe.
Leichter entscheiden
„Worauf es ankommt, ist die Kommune“, sagte Elke Zimmer, Mitglied des Landtags und Staatssekretärin im Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg. Bei einem Fachforum konnte man sich darüber zum Beispiel austauschen. An den Ständen der 30 Aussteller konnte man sich näher über neue, gerade auch digitale Lösungen, informieren, die dazu führen könnten, dass man schneller an sein Ziel komme. Das bewegte auch das Publikum, wie SWR-Moderator Matthias Stauss bei einer Publikumsbefragung mit der Frage „Wie steht es mit der Mobilitätswende in der kommunalen Realität?“ herausfand.