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TechnologieRegion Karlsruhe (TRK)

Regionalkonferenz Mobilitätswende: Es geht (langsam) voran

Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup (Mitte) sprach für die Stadt Karlsruhe.

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Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup (Mitte) setzt sich dafür ein, dass kommunale Prozesse und Abstimmungen schneller vonstattengehen.

Alles auf einen Blick – das hatte man sowohl räumlich betrachtet im Foyer der Hallen der Messe Karlsruhe, als auch inhaltlich. Zudem wurde der Future Mobility Award verliehen: Mit diesem Preis werden internationale Start-ups für innovative und nachhaltige Mobilitätslösungen ausgezeichnet. Der diesjährige Sieger, die aicorn GmbH, beeindruckte die Jury mit ihrem Produkt busshark. Ziel des Produkts ist es, dass Bahnen zielgerichtet und pünktlich ankommen.

Schneller ankommen

Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup und Aufsichtsratsvorsitzender der TRK GmbH, beschäftigte unter anderem, wie sich die Entscheidungsgewalt zwischen Stadt, Land und Bund einfacher gestalten könnte, gerade hinsichtlich von Entscheidungen über Tempo-Änderungen auf Straßen oder der Taktung der S-Bahnen und Züge. Ihn beeindrucke, dass man in Frankreich zum Beispiel allgemein gültige Entscheidungen und klarere Rahmen für alle Beteiligten habe.

Leichter entscheiden

„Worauf es ankommt, ist die Kommune“, sagte Elke Zimmer, Mitglied des Landtags und Staatssekretärin im Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg. Bei einem Fachforum konnte man sich darüber zum Beispiel austauschen. An den Ständen der 30 Aussteller konnte man sich näher über neue, gerade auch digitale Lösungen, informieren, die dazu führen könnten, dass man schneller an sein Ziel komme. Das bewegte auch das Publikum, wie SWR-Moderator Matthias Stauss bei einer Publikumsbefragung mit der Frage „Wie steht es mit der Mobilitätswende in der kommunalen Realität?“ herausfand.

Benjamin Bock (re.) von der KVV

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Benjamin Bock (re.) von der KVV gab an, dass man insgesamt 60.000 Deutschlandtickets verkauft habe. 15.000 sind neu, 6.000 davon werden als digitale Tickets ausgegeben.

Mitwirken

Verschiedene weitere Fachforen am Nachmittag luden dazu ein, darüber nachzudenken, wie entsprechende Verbesserungen in der Praxis aussehen könnten. Eine Herausforderung für Kommunen wird sein, Platz für Autofahrer, Radfahrer sowie Fußgänger innerstädtisch zu schaffen. Eine Idee dazu sind Seilbahnen. Eine andere Möglichkeit ist es, Infrastrukturen für die Kreislaufwirtschaft von See- und Binnenhäfen aufzubauen. Überholbuchten können Raum schaffen für das Miteinander von Autos sowie Radfahrern. Für eine bessere Verkehrswende könne man außerdem die Wegeführung für Radwege verbessern und zum Beispiel die Planung der Schulwege als Eltern digital nachverfolgen. Das ging unter anderem aus den Vorträgen hervor.

„... wenn auch alles etwas länger dauert“

In einer Begleitausstellung der TRK erlebte das Publikum in der Aktionshalle der Messe Karlsruhe klimafreundliche Mobilität. „Die kommunale Mobilitätswende, um die es bei diesem Veranstaltungsformat geht, ist machbar, wie ich das heute gesehen habe – wenn auch alles etwas länger dauert. Die 7. Regionalkonferenz Mobilitätswende findet wieder in der Rhein-Neckar-Region statt“, stellte der Geschäftsführer der TRK, Jochen Ehlgötz zum Abschluss der Veranstaltung fest. 500 Besucher gaben ihm recht.

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TRK-Geschäftsführer Jochen Ehlgötz (li.) und Matthias Stauss.

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TRK-Geschäftsführer Jochen Ehlgötz (li.) erzählte Matthias Stauss (re.), wie wichtig es ihm ist, dass verschiedene Beteiligte, Projekt- und Netzwerkpartner bei der Regionalkonferenz eine Bühne finden und sich austauschen können.
Heinz Hanen von der evohaus GmbH stand ebenfalls auf der Bühne.

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Heinz Hanen von der evohaus GmbH berichtete, wie CO₂-freies Wohnen möglich ist.
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