Jedes Jahr an Fronleichnam, dieses Jahr am 8. Juni gegen 14 Uhr, wurde es eine gute Stunde lang eng auf dem Neckar. Das Stocherkahnrennen begann, und damit eines der lustigsten und wildesten Spektakel im Tübinger Veranstaltungskalender. Eine Stunde vorher präsentieren alle Kahnbesetzungen bei der „Kostümparade“ ihre ausgefallenen, witzigen und skurrilen Verkleidungen. Das durfte man auf keinen Fall verpassen! Am Ende gab es auch einen Preis – die einfallsreichsten Verkleidungen wurden mit einem Spanferkel belohnt.
Halber Liter Lebertran für die Verlierer
Über 40 Stocherkähne, mit je acht Personen besetzt, drängelten sich dann dicht an dicht auf Tübingens Fluss, um auf den Startschuss des Stocherkahnrennens zu warten. Die Verlierer und Havaristen traf es hart: Sie mussten vor aller Öffentlichkeit unter dem frenetischen Beifall der Zuschauer pro Person einen halben Liter Lebertran trinken – einer der Höhepunkte des Festes, die die Verlierer zu heimlichen Siegern machte. Ein Wanderpokal und ein Fass Bier gab es für die eigentlichen Gewinner.
Sieg für ATV Arminia
Dieses Jahr ist eine Abordnung der Studentenverbindung „ATV Arminia“ als Erstes durchs Ziel gestochert.
