Gesundheitsrisiken von Putzmitteln
Putz- und Reinigungsmittel können für Kleinkinder oder ältere Menschen riskant sein, die sie versehentlich verschlucken. Zudem enthalten manche Reiniger Inhaltsstoffe, die die Haut oder Atemwege reizen. Sie sollten daher nur angewendet werden, wo es unbedingt nötig ist (etwa Schimmelreiniger). Bei der Anwendung sollten Haushaltshandschuhe getragen werden. Antibakterielle Putzmittel können das Immunsystem schwächen und das Auftreten von Allergien fördern. Diese Mittel sollten daher in Privathaushalten möglichst nicht eingesetzt werden.
Es gibt Alternativen, die besser für die eigene Gesundheit und die Umwelt sind. Oft tun es auch bewährte Hausmittel:
1. Fenster putzen
Gegen Schlieren und Streifen hilft etwas Essig, Spiritus, Natron oder Zitronensaft im Putzwasser. Die Mischung mit einer Sprühflasche auf dem Glas verteilen und die Scheiben dann mit Zeitungspapier oder einem Tuch trocknen. Ausrangierte Nylonstrümpfe entfernen auch hartnäckigen Schmutz. Tipps zum Fensterputzen finden Sie auch hier.
2. Fußböden aus Stein
Wasser mit einer Prise Kernseife oder haushaltsüblichem Spülmittel und ein weiches Tuch entfernen Schlieren, Staub und andere grobe Verunreinigungen. Anschließend mit klarem Wasser nach- und einem saugfähigen Baumwolltuch trockenwischen.
3. Fußboden aus Parkett und Laminat
In der Regel reicht lauwarmes Wasser für die Reinigung. Kalter, schwarzer Tee lässt Parkett wieder schön glänzen. Laminat nur nebelfeucht reinigen. Angetrockneten Schmutz vorsichtig mit einem Plastikspachtel oder Essigessenz entfernen. Ein Radiergummi beseitigt Abriebspuren von Schuhen. Tipps für die Pflege des Laminatbodens finden Sie hier.
4. Badezimmerkacheln und Duschkabinen
Verkalkte Fliesen und Armaturen mit einem Schuss Essigessenz im Wasser (Verhältnis 1:2) oder Zitronensäure (1-2 TL auf 1 Liter Wasser) reinigen. Auch Schimmel in der Dusche lässt sich mit Essig entfernen. Tipps zur Anwendung von Essigessenz finden Sie hier.
5. Frischer Duft im Kleiderschrank
Ein Säckchen mit Lavendelblüten oder Zedernholspänen füllen und im Schrank aufhängen. Das hält gleichzeitig Motten fern.
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