Da kann es schon einmal passieren, dass wichtige Dinge vergessen werden -und das rächt sich meistens später. Man sollte sich deshalb informieren oder einfach seinen Immobilienmakler fragen. Der Profi kennt sich aus und stellt sicher, dass der Verkauf möglichst reibungslos verläuft. Wenn Sie Folgendes gewissenhaft erledigen, zahlt sich das für Sie im späteren Verkaufsprozess aus. Hier erfahren Sie mehr zu verschiedenen Arten der Immobilienvewertung.

1. Die Immobilie für den Verkauf vorbereiten

In welchem Zustand befindet sich Ihre Immobilie? Welche Mängel sind vorhanden? Manche Probleme sind offensichtlich, andere Mängel bleiben manchmal jahrelang unentdeckt. Vor allem wenn Sie die Immobilie nicht selbst bewohnen. Vereinbaren Sie einen Termin mit Ihren Mietern, um sich ein Bild vom Zustand des Objektes zu machen. Aber auch wenn Sie selbst die Immobilie bewohnen, haben Sie vielleicht die eine oder andere Sache noch nicht bemerkt. Unwissenheit arbeitet in Preisverhandlungen immer gegen Sie. Deshalb lohnt es sich wirklich, den Zustand der Immobilie im Vorfeld abzuklären.

2. Schwarzbau und Teilungserklärung

Gerade bei älteren Häusern liegt manchmal ein sogenannter „Schwarzbau“ vor. Das heißt es fehlen Genehmigungen für das Gebäude, Teile davon oder seine Nutzung. Öfters ist auch die Teilungserklärung nicht auf dem neusten Stand. Dies führt beim Verkauf zu Problemen und schreckt Kaufinteressenten ab.

Komplettreinigung zum Verkauf der Immobilie durchführen

GeorgeRudy/iStock/Getty Images Plus

3. Bereiten Sie Ihre Immobilie auf den Fototermin vor

Der Tag, an dem Ihr Immobilienmakler kommt, um die Immobilie zu fotografieren ist einer der wichtigsten Tage im gesamten Verkaufsprozess. Denken Sie daran: Die Fotos sind die Visitenkarte Ihrer Immobilie und das Erste was Kaufinteressenten sehen. Gute Fotos vermitteln Wertigkeit und sind deshalb sehr wichtig, um den besten Verkaufspreis zu erzielen. Home Staging kann helfen, einen besseren Preis zu erzielen.

4. Was gehört eigentlich zum Inventar?

Generell gesprochen gehört alles zum Inventar einer Immobilie, was untrennbar mit ihr verbunden ist und nicht ohne Beschädigung entfernt werden kann. Setzen Sie sich am besten mit Ihrem Immobilienmakler zusammen und machen Sie eine Liste:
Haben Sie alle Unterlagen zusammengestellt?

Eine der wichtigsten Dinge, um die Sie sich kümmern sollten, sind die Unterlagen. in modernen Häusern gibt es allerlei Technik von Heizungs- und Lüftungssystemen über das Abwasser bis hin zu Elektroinstallationen. Deshalb ist es gut, wenn man Abrechnungen von Handwerkern der letzten Jahre zusammenstellt auch um belegen zu können, was alles an der Immobilie getan wurde.

Lage der Immobilie vorher checken

Halfpoint/iStock/Thinkstock

5. Suchen Sie Ihre Immobilie/Adresse bei GoogleEarth und GoogleMaps

Was tun Kaufinteressenten, sobald wir Ihnen die Adresse der Immobilie nennen? Die meisten schnappen sich sofort ihr Smartphone und geben die Adresse bei Google ein. Dort kann man Satellitenbilder von dem Haus und der Umgebung sehen. Vielleicht sind Sie neugierig und möchten auch mal schauen, wie sich Ihre Immobilie online präsentiert? Gefällt Ihnen nicht was Sie sehen, können Sie einen bei Google Antrag auf Unkenntlichmachung stellen. Aber in der Regel gibt es keine Probleme.

6. Verlassen Sie sich nicht allein auf eine Online-Wertermittlung oder Immobilienportale

Warum? Die ermittelten Werte sind nur Vergleichswerte mit anderen Immobilien.Wenn Sie sich die Quadratmeterpreise auf den Portalen ansehen, seien sie gewarnt: Hierbei handelt es sich nicht um die tatsächlich erreichten Verkaufspreise, sondern nur um die Durchschnittswerte der in den Anzeigen genannten Preise. Dabei handelt es sich allerdings nur um Wunschpreise. Die Preise in den Portalen liegen manchmal weit über den tatsächlich erreichten Erlösen! Mehr über Immobilienbewertung auch hier.

7. Haben Sie alle Unterlagen zusammengestellt?

Eine der wichtigsten Dinge, um die Sie sich kümmern sollten, sind die Unterlagen. Darüber hinaus, werden wir oft von den Käufern gefragt, welche Wartungsarbeiten wann und in welchen Intervallen durchgeführt werden müssen. Dies gibt Einblicke, wie die Immobilie funktioniert, welche Kosten regelmäßig entstehen und hilft den Käufern später diese Dinge zu übernehmen.