Das Selbstbewusstsein ist stark an ein perfektes bzw. als attraktiv empfundenes Äußeres geknüpft, das bestätigen Umfragen immer wieder. Besonders das Gesicht und dessen Symmetrie entscheiden, ob jemand als attraktiv und sympathisch wahrgenommen wird. Der Anteil an Brillenträgerinnen und Brillenträgern in der Gesellschaft wächst.
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Viele führen das auf die verstärkte Nutzung digitaler Bildschirme zurück. Fakt ist: Wer eine Brille braucht, hat die Qual der Wahl. Die Auswahl ist riesig. Für jeden Typ und jeden Geschmack gibt es die richtige Brille.
Brillensteg gleicht Nasenlänge und Augenabstand aus
Die Längenwirkung einer Nase lässt sich über den Nasensteg (Brücke) verändern. Je höher er sitzt, desto länger erscheint die Nase. Nach oben gebogene Stege oder Schlüsselloch-Stege verstärken die Wirkung zusätzlich. „Sie sind ideal für Stupsnasen“, sagt Waldminghaus. Umgekehrt verkürzen tiefsitzende Stege lange Riechorgane. Selbst unebene oder schief verlaufende Nasenrücken sind mit der richtigen Brille leicht zu modellieren: Breite, dicke Stege lenken von Knicken ab, während schmale diese sogar noch betonen.
„Eine Nase wirkt meist schon schöner, wenn der Steg ihren schmalsten Teil betont“, so die Faustregel der Expertin für den Brillenkauf. Auch der Augenabstand lässt sich optisch verändern: Wer eng zusammenstehende Augen hat, wählt lange Stege, um die Distanz zwischen ihnen zu vergrößern. Entsprechend verkleinern kurze Stegversionen den Augenabstand.
Unterer Fassungsrand der Brille belebt die Augen
Mit Brillengestellen lassen sich sogar Augenringe kaschieren. Das gelingt, wenn der untere Brillenrand diese verdeckt. Doch Vorsicht: Starke Rahmen werfen Schatten und können den unerwünschten Effekt verstärken. Waldminghaus rät: „Beim Probieren der Modelle unbedingt zur Lichtquelle hinwenden.“ Gute Optiker schicken ihre Kunden zum Test mit einem Handspiegel ans Tageslicht.
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Oberer Fassungsrand der Brille harmoniert mit den Brauen
Die Augenbrauen bilden den natürlichen Abschluss des Gesichts. Generell gilt: „Wer Form und Länge seiner Brauen mit der Fassung aufnimmt, wirkt authentischer“, erklärt Waldminghaus. Idealerweise folgt der obere Fassungsrand dem Brauenschwung. Ist die Braue kürzer als das Auge oder sinkt sie stark ab, dann sollte die obere Brillenkontur diese verlängern und überzeichnen. „So entsteht ein sogenannter Uplift-Effekt: Das Gesicht wirkt offener“, so die Styling-Fachfrau. Je nach Gesichtsform peppen auch runde Gläser herabfallende Brauen auf. Müde Augen erscheinen munter.