Die Coronakrise hat im Jahr 2020 viele andere Themen in den Hintergrund gedrängt - auch den Klimawandel. Dabei zeigte die extreme Dürre im April 2020 einmal mehr, dass verstärkt mit extremen Wetterereignissen zu rechnen ist.

Dazu zählen Hitzewellen und Dürrephasen, aber vor allem auch heftige Unwetter mit Starkregen und Überschwemmungen. Sturmtief "Sabine" etwa sorgte im Februar 2020 mit Orkanböen bundesweit für Störungen im Bahn- und Straßenverkehr.

Sturm mit Donner und Blitz

Umkehrer/E+/Getty Images

Bei Sturm kann es zu Stromausfällen kommen.

Und nicht nur das: Vor allem im Süden Deutschlands kam es örtlich zu zahlreichen Stromausfällen. Umgeknickte Strommasten, durch Bäume beschädigte Leitungen oder Überlastungen der Netze gab es aber auch in vielen anderen Regionen des Landes. Auf der sicheren Seite sind Hausbesitzer mit einer Photovoltaikanlage auf dem Dach und einem Hauskraftwerk im Keller: Das Speichersystem baut bei einer Störung automatisch ein eigenes Netz auf und versorgt den Haushalt innerhalb weniger Sekunden mit eigener Energie.

Notstromreserve im Haus programmieren

„Die Notstromfunktion des Hauskraftwerks bietet bei Unwetterereignissen, wie wir sie immer häufiger erleben, die höchste Sicherheit“, erklärt der Geschäftsführer des Herstellers, Dr. Andreas Piepenbrink. Bricht die Netzversorgung zusammen, werde das Hausnetz nach kurzer Unterbrechung vom Verteilnetz getrennt und das Hauskraftwerk baue ein eigenes dreiphasiges Netz zur Versorgung des gesamten Hauses auf. „Die Ersatzstromversorgung findet dann im Rahmen der Batterieentladeleistung und der verfügbaren Batteriekapazität statt“, so Piepenbrink. Hausbesitzer können für ihr individuelles System zudem eine Notstromreserve programmieren.

Haus vor Blitz und Überspannung schützen

Hauskraftwerk mit Notstromfunktion programmieren

djd/E3/DC/Hans-Rudolf Schulz

Hausbesitzer können für ihr individuelles System eine Notstromreserve programmieren.

Mit verfügbarer Energie aus der PV-Anlage kann der Speicher auch im Notstrombetrieb dauerhaft nachgeladen werden. Sobald das Stromnetz wieder funktioniert, kehrt das Hauskraftwerk automatisch in den netzgekoppelten Normalbetrieb zurück.

Rechnet sich für Verbraucher und Umwelt

Die Notstromversorgung ist nur ein Faktor, der für ein Hauskraftwerk spricht: Der Schritt in die eigene Energieversorgung rechnet sich vor allem auch für den Geldbeutel und die Umwelt. Weil die Energie für den Haushalt, die Wärme und die Mobilität vom eigenen Dach kommt, fallen kaum noch Energiekosten an, von steigenden Strompreisen macht man sich dauerhaft unabhängig. Denn die Einnahmen aus der Einspeisevergütung sind bei passender Auslegung höher als die Bezugskosten für den Reststrom.