Mit einer gekonnt arrangierten Lichtstimmung lassen sich Räume atmosphärisch in Szene setzen. Durch indirekte Beleuchtung gelingt es beispielsweise auf einfache Art und Weise, Räume behaglicher und gemütlicher zu gestalten.
„Licht heißt Leben. Welchen Einfluss Licht im Raum auf unser Wohlbefinden hat, wurde lange unterschätzt“, erklärt Lichtgestalter und -planer Jürgen Ludewig. „Technologien wie LED ermöglichen außergewöhnliche Konzepte, die sich nachhaltig positiv auswirken.“
Tipps: Wie entwickle ich das passende Lichtkonzept?
Lichtverhältnisse sollten immer individuell auf die Bewohner abgestimmt sein, den architektonischen Gegebenheiten gerecht werden und im Endeffekt die gewünschte Stimmung erzeugen. Gleichzeitig müssen aber auch die Raumfunktionen ohne Tageslicht sichergestellt werden. Alle Faktoren zusammen und in Kombination mit der passenden Raumgestaltung ergeben erst ein Raummilieu, in dem man sich wohlfühlen kann.
Fragen, die man sich bei der Planung eines Lichzkonzepts stellen sollte:
- Wie ist der Raum geschnitten?
- Sind Fenster vorhanden und wenn ja, wann kommt das meiste Licht in den Raum?
- Wann halten sich die Bewohner darin auf?
- Für welche Aktivitäten wird der Raum genutzt? Welches Licht wird dazu benötigt (z.B. Home Office, Lesen/Fernsehen etc.)
- Welche Möbelstücke sind vorhanden und sollen diese ins Lichtkonzept integriert werden?
Zusammenspiel von indirekter und direkter Beleuchtung
Licht untergliedert Räume aber auch, so Ludewig: „Das Zusammenspiel von indirekter und direkter Beleuchtung schafft Zonen. Sie erzeugen Spannung zwischen Licht und Schatten, zeigen, was wichtig ist, oder heben Raumgrenzen auf.“
Darüber hinaus lässt sich indirektes Licht auch mit Zierprofilen kombinieren - LED-Stripes bieten sich hierfür am besten an: „Mit LED-Stripes kann man frei gestalten und auch Unzulänglichkeiten eines Raums kaschieren. Am häufigsten ist das die nicht vorhandene Raumhöhe: Eine niedrige Decke lässt sich mit LED-Licht perfekt anheben“, so Ludewig.