Mütter und Väter müssen regelmäßig neue Kleidung für den Nachwuchs kaufen - schließlich wachsen gerade Kleinkinder mitunter so schnell, dass sich ihre Kleidergrößen pro Jahr ein bis zwei mal ändern. Bei der Auswahl der Anziehsachen zählt nicht nur der persönliche Geschmack der Kinder. Drei weitere Aspekte sind ebenfalls wichtig.

1.  Die passende Größe für Kinderkleidung finden

Kindermode richtet sich in der Größe nach der aktuellen Körperlänge des Kindes; in Schritten von jeweils sechs Zentimetern. Größe 98 beispielsweise ist zugeschnitten auf Jungen und Mädchen, die zwischen 92 und 98 Zentimeter groß sind. Wer bereits die Ein-Meter-Marke geknackt hat, passt in Größe 104 - also bis 104 Zentimeter Körperlänge. Im Zweifelsfall sollte man immer die größere Größe nehmen, denn Kinder benötigen ausreichend Bewegungsfreiheit. Mit einer zu engen Hose beispielsweise klettert es sich auf dem Spielplatz nicht besonders leicht.

Vater, Kind und Mutter verbringen Zeit miteinander

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Auch für die kleinsten gibt es coole Outifts. Eltern sollten auf das Material achten.

2.  Angenehmes Material für Kinderkleidung

Die weiche und atmungsaktive Baumwolle ist als natürliche Pflanzenfaser gut geeignet gerade für Klamotten, die direkt auf der Haut aufliegen. Für verantwortungsvolle Käufer lohnt es sich, zu Kleidung aus Bio-Baumwolle zu greifen, denn hier ist der Einsatz von chemischen Pestiziden und Düngemitteln verboten. Außerdem werden keine giftigen Entlaubungsmittel bei der Ernte verwendet. Das kommt sowohl der Umwelt als auch der Kinderhaut zugute, denn je weniger Schadstoffe bei der Produktion eines Kleidungsstücks verwendet werden, desto geringer ist das Allergie-Risiko beim Träger.

3. Hohe Qualität bei Kleidung

Der Begriff der Bio-Baumwolle ist rechtlich nicht geschützt. Die Sicherheit, kontrollierte Ware zu erhalten, bekommen Käufer durch Textilsiegel wie zum Beispiel „GOTS“, das für „Global Organic Textile Standard“ steht. Dieser Standard definiert Anforderungen für eine umweltfreundliche Produktion entlang der gesamten textilen Produktionskette und listet gleichzeitig einzuhaltende Sozialkriterien für die Hersteller auf. Die Qualitätssicherung der zertifizierten Artikel erfolgt durch eine internationale Arbeitsgruppe. Sie garantiert unter anderem, dass bei Baumwolle mit diesem Siegel die gesamte Herstellungskette vom Anbau der Pflanze über den Transport bis zum Verkauf des fertigen Kleidungsstücks auf Bio-Anforderungen kontrolliert wird.

Worauf man ebenfalls achten kann, ist ein Produktsiegel für nachhaltige Textilien.