Raus aus dem Auto, rauf aufs Rad: Viele Bundesbürger wechseln immer häufiger ihr bevorzugtes Fortbewegungsmittel, um klimaneutral vorwärts zu kommen und gleichzeitig etwas für die eigene Fitness tun. Egal ob für den Weg zur Arbeit oder in der Freizeit, Pedelecs mit ihrem eingebauten Rückenwind machen diese Entscheidung nochmals leichter. Das hat allerdings seinen Preis.
Angesichts der hohen Anschaffungskosten für moderne E-Bikes, die mit einem elektrischen Zusatzmotor, Akku und viel Elektronik ausgestattet sind, sollte man den Versicherungsschutz nicht vergessen.
Ganoven freuen sich über den Boom der Pedelecs
Ab etwa 2.000 Euro aufwärts lässt sich heute ein gut ausgestattetes Pedelec erwerben. Bei entsprechenden Wünschen an die Ausstattung oder die elektrische Reichweite kann der Preis leicht noch höher klettern. Daher verwundert es nicht, dass auch Ganoven über den anhaltenden Trend zum Elektrorad erfreut sind und reiche Beute wittern. Ist das Pedelec in diesem Fall nicht ausreichend versichert, bleibt der Eigentümer auf den Kosten sitzen.
Dasselbe gilt für einen Unfall oder eine technische Panne. Manche Hausratversicherungen bieten die Option, Fahrraddiebstähle abzudecken. Allerdings sollte man hier genau prüfen, ob auch die kostspieligen Pedelecs abgesichert werden - und wenn dies der Fall ist, werden meist Zusatzprämien fällig. Bei technischen Schäden am Rad tritt die Hausratversicherung in aller Regel nicht ein.
Versicherungsschutz auch bei Unfällen und streikender Technik
Als Rundumschutz bietet sich daher eine separate Police für das Zweirad an. Der Schutz gilt bei einem Diebstahl des Fahrrades, bei einem Unfall, bei Fall- oder Sturzschäden oder Vandalismus. Räder, die maximal zwei Jahre alt sind, können nachträglich noch versichert werden. Auch bei Feuchtigkeitsschäden am Akku und Motor oder bei Defekten an der Elektronik tritt die Versicherung ein, schließlich können Reparaturen an der Pedelec-Technik schnell teuer werden.