Baden lockert die Muskulatur, beruhigt die Atmung und fördert die Durchblutung. Zudem schenkt es streichelzarte Haut, wenn man den Badezusatz auf den eigenen Hauttyp abstimmt. Je nach Geschmack lassen sich auch duftende ätherische Öle hinzufügen. Diese helfen beim Relaxen und lassen uns gestärkt in den Abend schweben.

Ein entspanntes Bad in der heimischen Badewanne ist somit ein rundum Verwöhnprogramm für Körper und Seele.

Beruhigung und Schlafförderung durch Lavendel-Badezusätze

IrenaV/iStock/Getty Images Plus

Badezusätze mit Lavendel helfen beim Entspannen und fördern einen erholsamen Schlaf.

Unserer Figur tun wir beim Baden übrigens auch noch jede Menge Gutes. Denn laut britischen Studien verbrennt der Körper bei einem ca. 40 Grad warmen Wannenbad um die 140 Kalorien. Zudem wird der Blutzuckerspiegel gesenkt. Also rein in die warme Wanne und einatmen, abtauchen, genießen. Düfte haben eine tiefe Wirkung auf unser Gehirn.

Mit Lavendel die Sinne entspannen

Wer direkt vor dem Schlafengehen noch ein Bad nehmen möchte, sollte auf die bewährte Heilpflanze setzen. Ein Lavendelbad hilft beim Abschalten und wirkt beruhigend und schlaffördernd.

Mit Meersalz entschlacken

Das geht! Für eine schnelle Entgiftungs-Kur lohnt sich ein Badezusatz mit Meersalz. Das Salz löst die Schlacken aus der Haut und lässt den Teint durch die wertvollen Meeresmineralien rosig strahlen. Zusätzlich hat Salz einen leicht straffenden Effekt und bindet die Feuchtigkeit in der Haut. Zusätzlich kann man sich ein Meersalz-Peeling gönnen. Peelings sorgen für strahlende, glatte Haut.

Drei goldene Baderegeln

  1. Die Temperatur beachten
    Wer nach dem Bad noch etwas vorhat, sollte eher ein kurzes, kühles Bad bis 35 Grad nehmen, denn dieses spendet neue Energie. Wer nach dem Bad zu Bett geht, darf gern in 37 Grad oder noch wärmerem Wasser baden. Denn ab dieser Temperatur beginnt die Wärme zu entspannen, macht schläfrig und bettschwer.
  2. Die Uhr im Auge behalten
    Etwa 20 Minuten dürfen wir ohne Reue im warmen Wasser bleiben. Wer länger in der Wanne bleibt, riskiert eine trockene Haut und sollte sie danach gut eincremen.
  3. Die Zeit in der Wanne nutzen
    Clevere Badenixen nutzen die Wohlfühl-Wanne für weitere Beauty-Treatments. Denn durch den warmen Wasserdampf können die pflegenden Wirkstoffe in Gesichtsmasken oder Haarkuren noch besser einziehen.

Mit Kamille beruhigen

Wer sensible Haut hat, muss auf ein Vollbad nicht verzichten! Bäder mit Kamillen-Zusätzen beruhigen gereizte Haut und wirken wundheilend und desinfizierend. Rötungen und Juckreiz werden gelindert.

Mit Zitrus-Noten den Geist wecken

Wer aber nach dem Bad wieder voll durchstarten möchte, erfrischt das Badewasser mit spritzigen Zitrus-Noten. Der frische Duft von Orangen und anderen Zitrusfrüchten hebt erwiesenermaßen die Stimmung und schenkt uns neue Energie. Das Wasser dann besser nicht zu heiß einlaufen lassen oder direkt nach dem Bad nochmals kühl abbrausen, um den Kreislauf anzuregen.

We möchte, reibt Arme und Beine im Wasser sachte mit etwas Salz ab. Das entfernt abgestorbene Hautschüppchen und regt nebenbei die Durchblutung an.

Bei Erkältung kann ein Bad mit Eukalyptus helfen

jchizhe/iStock/Getty Images Plus

Eukalyptus im Badewasser kann Erkältungssymptome lindern. Achtung: Bei Fieber lieber auf das heiße Bad verzichten!

Mit Eukalyptus gegen Erkältung

Wenn der Hals kratzt und ein Schnupfen im Anmarsch ist, kann ein Vollbad mit ätherischem Eukalyptusöl Wunder wirken. Die Heilpflanze befreit die Atemwege, lindert erste Erkältungssymptome und ist für die Schleimhäute und Bronchien eine wahre Wohltat. Einfach einige Tropfen des Öls ins einlaufende Badewasser träufeln, abtauchen und tief durchatmen. Wichtig, wenn die Gesundheit leicht angeschlagen ist: Nicht zu heiß baden, um den Kreislauf nicht unnötig zu belasten und nicht länger als 20 Minuten in der Wanne bleiben. Wer Fieber hat, sollte auf ein Bad in der Wanne lieber verzichten.

Mit Honig verwöhnen

Schon Königin Kleopatra wusste, dass Honig Balsam für die Haut ist und mixte das süße Gold der Bienen in ein Bad mit Eselsmilch. Auch heute noch ist Honig der Pflege-Star unter den Badezusätzen, denn er steckt voller Vitamine, Spurenelemente und sekundärer Pflanzenstoffe. Außerdem hat er eine antibakterielle und zellschützende Wirkung. Zusätzlich hat der süße Schönmacher einen leicht sauren pH-Wert, der den Säureschutzmantel und damit den Eigenschutz unserer Haut stärkt.

Mit Schokolade genießen

Herrlich, null Kalorien und samtweiche Haut gibt’s mit einem süß duftenden Schokobad. Der warme Kakaoduft löst dabei echte Glücksgefühle aus und bremst außerdem den Heißhunger auf Süßes. Zum Dahinschmelzen schön! Schließlich enthält Schokolade Stoffe, die glücklich machen sollen.

Mit Arnika gegen Muskelkater

Wenn das Training sehr anstrengend war und man bereits beim Gang in die Umkleidekabine den Muskelkater spürt, sollte nichts wie raus aus den Sportklamotten und rein in die warme Wanne! Ein Arnika-Vollbad beugt Muskelkater vor, unterstützt die Regeneration und macht müde Knochen wieder munter. Zudem lindert Arnika sogar Gelenkbeschwerden.

Besser relaxen mit entspannenden Badezusätzen

Goodluz/iStock/Getty Images Plus

Wer einen pflegenden, auf seinen Hauttyp abgestimmten Badezusatz benutzt, tut der Haut etwas Gutes.

Der perfekte Badespaß für jeden Hauttyp

Ob Schaumbad, Ölbad oder Badesalz – wer seine Haut beim Baden mit einer Extraportion Pflege verwöhnen möchte, sollte auf den richtigen Zusatz achten: Bei trockener Haut empfiehlt sich ein rückfettendes Cremebad oder ein pflegendes Ölbad. Ein Schaumbad ist gut für normale Haut geeignet, genauso wie ein Badesalz.

Kleiner Tipp: Damit die Pflege nach einem Öl- oder Cremebad auch auf der Haut bleibt: Beim anschließenden Abtrocknen nicht zu feste mit dem Handtuch trocken rubbeln.

Also: Verwandeln Sie Ihr heimisches Badezimmer in ein Wellness-Spa und tauchen Sie ab!