Ganz einfach, weil sie rosig-zarte, samtweiche Haut hinterlassen, dem Teint ein Strahlen schenken, Unreinheiten und Pigmentmale minimieren und sogar feine Fältchen ausbügeln. Und noch ein großer Pluspunkt: Durch das regelmäßige Ablösen der verhornten Hautschüppchen können die anschließenden Pflegeprodukte wie Anti-Aging Pflege besser von der Haut aufgenommen werden. Wie das genau funktioniert und welche Peelings sich für welchen Hauttypen eignen.
Video: Peelings für strahlende glattere Haut
Warum Peelings machen?
Unsere Haut erneuert sich in einem Zyklus von 28 Tagen immer wieder selbst. Bei der Hauter-neuerung bleiben jedoch die abgestorbenen Zellen auf der Hautoberfläche zurück. Ein Teil der Hautschüppchen sichert zusammen mit den hauteigenen Fetten den natürlichen Schutzman-tel unserer Haut. Der Überschuss sollte jedoch entfernt werden, denn er lässt unseren Teint müde und grau aussehen, kann zu Verhornungen und Unreinheiten führen und blockiert die vollständige Aufnahme von Pflegeprodukten. Die schnelle Beauty-Lösung: ein Peeling, das unserer Haut ein frisches Strahlen schenkt.
Grundsätzlich unterscheidet man dabei zwischen mechanischen und chemischen Peeling-Methoden: Bei der mechanischen Variante werden die Hautschüppchen abgetragen. Bei chemischen Peelings lösen die jeweiligen Inhaltsstoffe die abgestorbenen Hautzellen. Chemische Peelings wiederum lassen sich in zwei unterschiedliche Gruppen aufteilen: Fruchtsäure-Peelings und Produkte mit Enzymen. Doch Vorsicht: Nicht jeder Hauttyp verträgt jede Rubbelkur.
1. Mechanische Peelings für normale Hauttypen
Kleine Körnchen in Peeling-Produkten sind ein schneller und effektiver Weg, abgestorbene Hautschüppchen zu entfernen. Die Anwendung gelingt dabei wirklich im Handumdrehen: Das Peeling einfach in kreisenden Bewegungen auf die leicht feuchte Haut auftragen, Augenpartie dabei aussparen und die Reste nach etwa zwei Minuten gründlich abwaschen. Ganz wichtig bei den Produkten ist, dass die enthaltenen Minikörnchen abgerundet sind. Dann können sie unsere Haut weder aufzukratzen, noch reizen oder den hauteigenen Schutz schädigen.
Drei goldene Peeling-Regeln:
- Die Haut vor dem Peeling gründlich reinigen.
- Bei mechanischen Rubbelkuren nicht zu stark reiben, bei chemischen Peelings bitte akribisch an die angegebene Einwirkzeit halten.
- Die Haut anschließend mit einer Extraportion Pflege und Feuchtigkeit versorgen, denn sie ist jetzt besonders aufnahmefähig.
2. Sanfte Enzym-Peelings für Sensibelchen
Jetzt haben sensible Hauttypen allen Grund zum Strahlen! Enzym-Peelings sind supersanft zu empfindlicher Haut. Sie klären das Hautbild und lassen unseren Teint durch das Zusammenspiel verschiedener Enzyme rosig frisch erstrahlen. Mechanische Reibung gibt es bei der An-wendung nicht: Enzym-Peelings werden wie eine Maske aufgetragen und nach exakter Einhal-tung der Einwirkzeit abgewaschen. Die enthaltenen Enzyme spalten dabei Eiweißbausteine und lockern so die abgestorbenen Hautschüppchen.
3. Fruchtsäure-Peelings für reife und unreine Haut
Fruchtsäure-Peelings sorgen nicht nur für eine strahlende Haut, sondern sind auch besonders effektiv im Kampf gegen leichte Unreinheiten, weil sie das Wachstum von Bakterien hemmen und nebenbei noch kleine Fältchen ausbügeln. Zusätzlich regen sie die Kollagenbildung der unteren Hautschichten an, verbessern die Hautelastizität, verfeinern die Poren und helfen so-gar Pigmentflecken zu verringern. Zu den Fruchtsäuren gehören z.B. Glykolsäure (aus Zucker-rohr oder Weintrauben), AHAs (Alpha Hydroxy Acids) aus Milch, Zitrusfrüchten oder Äpfeln. Je nach Konzentration bewirken Fruchtsäuren, dass sich die oberste Hautschicht mehr oder weniger stark schält.
In freiverkäuflichen Beauty-Seren und -Ampullen stecken meist 5- bis 10-prozentige Konzentrationen, Kosmetikerinnen dürfen bis zu 40 Prozent starke Fruchtsäurepeelings anwenden, alles was darüber hinausgeht, gehört in die Hand eines erfahrenen Hautarztes. Niedrig dosierte Fruchtsäure-Peelings erfrischen den Teint, ebnen das Hautbild und hellen Pigmentflecken auf. In höheren Dosierungen lassen sich mit Fruchtsäuren sogar Knitterfältchen und Narben glätten. Wichtig bei allen Konzentrationen: Sonne – und natürlich auch Solarium-Besuche – sind während und bis zu vier Wochen nach der Anwendung tabu und ein hoher Lichtschutz Pflicht, weil es sonst zu Pigmentstörungen kommen kann.
I peel for you! Beauty-Assistenten, die uns beim Peelen helfen
- Die Reinigungsbürste: Sanft entfernt ihr weicher Bürstenkopf Schmutz und Talg von der Haut. Einen leichten Peeling-Effekt und rosig gut durchblutete Haut gibt’s außerdem.
- Der Sisal-Handschuh: Perfekt, um die Körperhaut strahlend schön und samtweich zu pflegen. Am besten wendet man ihn vor dem Duschen auf der noch trocknen Haut in kreisenden Be-wegungen von unten nach oben an.
- Das Mikrodermabrasions-Gerät für zu Hause: Das effektive Beautytool macht einer Anwendung bei der Kosmetikerin Konkurrenz. Verschiedene Peeling-Aufsätze lösen überschüssige Hautpartikel sanft und eine zusätzliche Vakuum-Massage stimuliert dabei noch die Durchblutung.
Body-Peelings für samtweiche Haut
Gegen Reibeisenhaut, trockene Schienbeine, Pickelchen am Dekolleté oder den Oberarmen wirken ein- bis zweimal wöchentliche Abreibungen wahre Wunder. Ideal für normale Hautty-pen sind pflegende Duschpeelings. Bei trockener Haut sollte man auf feuchtigkeitsspendende Meersalzpeelings setzen. Sie wirken entzündungshemmend und kurbeln die Durchblutung an. Meersalz enthält außerdem besonders viele Mineralien, die der Haut guttun: z.B. Kalzium, Magnesium, Natrium und Kalium. Die Schönmacher straffen das Gewebe, pflegen trockene Partien, lindern Rötungen und Juckreiz.