Die Burg Hohenhundersingen thront auf einem steilen Felsvorsprung im Großen Lautertal, wo der Fluss einen Knick macht. Diese kleine, doch beeindruckende Burg zeichnet sich durch ihren markanten Bergfried aus Buckelquadern aus und ist durch einen tiefen Graben vom umliegenden Berg getrennt.
Hohenhundersingen, eine Burgruine, liegt hoch über dem Tal von Hundersingen im Großen Lautertal auf einem steilen Hang. Sie ist Teil einer Reihe von Festungen, die im Mittelalter entlang des Flussufers entstanden sind.
Ursprünglich im Jahr 1200 erbaut, bestand die Anlage aus einer kleinen Kernburg mit einer ungewöhnlichen Vorburg, die zum Tal hin ausgerichtet war. Heute lädt die Burg trotz ihrer bescheidenen Größe mit ihrer herrlichen Aussicht und ihrem imposanten Erscheinungsbild zu Besichtigungen ein.
Die Burg ist über ausgeschilderte Wanderwege vom Friedhof oder der Schlossrainstraße aus erreichbar und kann frei erkundet werden. Obwohl sie nicht besonders groß ist, bot der Zugang über den Halsgraben mit seinen steilen Felswänden und einer Tiefe von 10,5 Metern einst guten Schutz. Eine Stahltreppe führt nun zur Kernburg hinauf. Der Bergfried, mit seinen massiven Schichtsteinen und einem Eingang auf halber Höhe, sowie kleine Balkenlöcher für mögliche Anbauten, sind noch erhalten. Eine Art Plattform bietet einen weiten Blick über das Tal.