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TechnologieRegion Karlsruhe

Die Zukunft der regionalen Kulturlandschaft

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IHK

Im IHK Haus der Wirtschaft in Karlsruhe stellten bei der ersten Pressekonferenz der TechnologieRegion Karlsruhe sieben Vertreter regionaler Kultureinrichtungen ihre aktuelle Situation vor.

„Eine veränderte Gesellschaft bringt Herausforderungen mit sich.“ Das sagte Wolfgang Grenke, Präsident der IHK Karlsruhe, Vize-Präsident des Baden-Württembergischen Industrie- und Handelskammertags und Mitglied der Vollversammlung der IHK Karlsruhe, anlässlich der ersten Regionalkonferenz der TechnologieRegion Karlsruhe im Jahr 2024 zu dem Thema "Die Zukunft der regionalen Kulturlandschaft". Am Donnerstagabend der Vorwoche (4. April) hatte man fünf Vertreter und eine Vertreterin der wichtigsten Kunst- und Kulturinstitutionen der Region zum Gespräch ins IHK-Gebäude in Karlsruhe gebeten und die wichtigsten Ergebnisse anschließend der Presse vorgestellt.

So werde die Zusammenarbeit zwischen Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur sowie die Vernetzung der Akteure und Interessensgruppen angesichts des Umbruchs und der Transformation in allen Bereichen immer wichtiger, genauso wie auch das Marketing. Nach der Ära Peter Weibel am Zentrum für Kunst und Medien (ZKM) entwickele sich die Ära Alistair Hudson, woraus sich Herausforderungen, Chancen und Änderungen ergeben.

Badisches Staatstheater

Räumlichkeiten werden anders präsentiert. So sprach der ehemalige Intendant des Badischen Staatstheaters Karlsruhe, Peter Spuhler, vom Theaterraum als Städtischem Wohnzimmer. In der Kaiserstraße versuche man Plätze unter anderem durch Begrünung aufzuwerten. Es gelte, städtebauliche Veränderungen sowie die in Kultureinrichtungen, der Infrastruktur im öffentlichen Raum und der Gesellschaft anzunehmen und die Gesamtentwicklung der Kultur in der Region voranzubringen. Alistair Hudson setze dabei auf Kollaboration und Zusammenarbeit.

TechnologieRegion Karlsruhe

Jochen Ehlgötz, Geschäftsführer der TechnologieRegion Karlsruhe GmbH, ist unter anderem das Thema nachhaltiger Verkehr mit einem geringeren ökologischen Fußabdruck wichtig. „In der Wissenschaft haben wir uns extrem mit Wasserstoff, dessen Produktion und Verteilung, beschäftigt sowie wie man diesen in einem Gebiet nutzen kann, zusammen mit Partnern wie der MiRO Mineraloelraffinerie Oberrhein GmbH & Co. KG, der Stadt Karlsruhe, den Stadtwerken und Studierenden. Hier gibt es 13 Projekte und Geschäftsmodelle zum Grünen Rheinhafen. Über die Politik ist es gelungen, das in die Planung hinsichtlich der südlichen Technologieregion mitaufzunehmen. Da wird man ein redundantes Feld haben, zusammen mit stattfindenden Vorträgen und Diskussionsrunden.“ In der Bioökonomie verwende man als regenerativen Rohstoff Pflanzenfasern und stelle am 22. April die entsprechende Strategie vor. Mittels Unternehmen aus der Region soll ein Netzwerk aufgebaut werden.

Mobilität

„Die Bahn fährt nicht in die Innenstadt in Baden-Baden und nicht in alle Gebiete. Das ist ein verbesserungswürdiges Beispiel“, sagte Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup. Wolf E. Rahlfs, Intendant der Badischen Landesbühne, stellte fest, dass das Publikum oft zu Fuß oder mit dem Fahrrad anreist. „Wir schauen, wie wir den Fuhrpark nachhaltiger gestalten können. Wie man als Theater Kostüme und Requisiten nachhaltig verwerten kann, ist uns wichtig und da sind wir Vorreiter.“

Badisches Staatstheater

Johannes Graf-Hauber, Geschäftsführender Direktor des Badischen Staatstheaters, sagte: „Hinsichtlich Transporten, Mobilität und einem guten ÖPNV-Netz dürfen wir uns mal selber loben. Da haben wir schon vor Jahren eine Lösung gefunden, weil man mit dem Eintrittsticket auch von Baden-Baden aus bis direkt vors Staatstheater fahren kann. Da muss man sich zusammen immer wieder bewegen und stets neue Lösungen finden.“

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