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Umfangreiche Sanierungsarbeiten

Großherzogliche Grabkapelle KA bleibt 2024 geschlossen

Großherzogliche Grabkapelle Karlsruhe von oben

SSG/Günther Bayerl

Die Großherzogliche Grabkapelle bleibt 2024 aufgrund von Sanierungsarbeiten geschlossen.

Die Großherzogliche Grabkapelle  Karlsruhe, ein architektonisches Juwel des 19. Jahrhunderts und bedeutendes Denkmal der badischen Geschichte, bleibt in der Saison 2024 geschlossen. Grund dafür sind umfangreiche Sanierungsarbeiten an Dach und Fassade des Kleinods. Die Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg planen die Wiedereröffnung des großherzoglichen Bauwerks für April 2025.

Warum muss saniert werden?

Bereits im vergangenen Jahr begannen die Sanierungsarbeiten an der Großherzoglichen Grabkapelle Karlsruhe. Schwerpunkt der Maßnahmen, durchgeführt von Vermögen und Bau Baden-Württemberg, Amt Karlsruhe, ist die Erneuerung der mit Kupferblech gedeckten Dächer. Diese stammen größtenteils noch aus dem Ende des 19. Jahrhunderts, der Erbauungszeit der Kapelle. Wassereinbrüche und Holzschäden machen die Sanierung für den langfristigen Erhalt des historischen Gebäudes unumgänglich. Im Zuge der Arbeiten werden auch Schäden an der Sandsteinfassade des Gebäudes behoben, die im Laufe der Zeit entstanden sind. Außerdem werden Teile der kunstvollen historischen Fensterverglasung restauriert, die größtenteils durch Vandalismus beschädigt wurden.

Kein Besuchsverkehr bis 2025 

Die Kapelle im Karlsruher Hardtwald ist die Grablege von fünf der sieben badischen Großherzöge. Während der Arbeiten bleibt sie für Besucherinnen und Besucher geschlossen – auch der Führungsbetrieb wird eingestellt. Die Staatlichen Schlösser und Gärten planen, die neogotischen Portale der Großherzoglichen Grabkapelle zum Saisonstart im April 2025 wieder zu öffnen.