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Der Termin steht schon lange fest, jetzt geht es an die Detailplanung: zum 28. Mal findet von Donnerstag, 14., bis Samstag, 16. September, das New Pop Festival in Baden-Baden statt.
Der Singer und Songwriter Kamrad wird das Festival am Donnerstagabend des 14. September im Kurhaus eröffnen. Bis Samstagnacht präsentieren sich dann insgesamt ein Dutzend Bands und Solokünstler an verschiedenen Orten in der Kurstadt.
Neben Kamrad treten am ersten Tag die britische Sängerin Raye (Festspielhaus) und ihre Kollegin Loi aus Mannheim (Theater) auf. Im Vorprogramm von Ed Sheeran trat zuletzt der irische Singer/Songwriter Cian Ducrot auf. Er wird am Freitag, 15. September, im Kurhaus auftreten, während die britischen Sängerinnen Mimi Webb (Festspielhaus) und Olivia Dean (Theater) sowie ihr Landsmann Sänger James Arthur (Kurhaus) das Festivalprogramm am Freitag komplettieren.
Besonders viel geboten wird den Besuchern am letzten Veranstaltungstag. Am Samstag, 16. September, gibt es den deutsche Singer/Songwriter Mayberg (Theater), die britische Indie-Band Only the Poets (Kurhaus) und Moss Kena (Theater) zu erleben.
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Während die gut 5.000 Konzerttickets bereits innerhalb kurzer Zeit ausverkauft waren, kann man die Musiker bei einem kostenlosen Rahmenprogramm in der Innenstadt erleben. Unter anderem gibt es Live-Übertragungen der Konzerte auf Videoleinwänden sowie Talkrunden mit den beteiligten Künstlern.
Nicht mehr stattfinden wird in diesem Jahr das „Special“ im Festspielhaus. Stattdessen wird sich 2023 erstmals eine Künstlerin oder ein Künstler beziehungsweise eine Band präsentieren, die nach dem Auftritt beim Popfestival in Baden-Baden richtig durchgestartet sind. Das neue Format nennt sich „Homecoming“-Konzert und wird im Festspielhaus stattfinden. Den Auftakt macht in diesem Jahr Dermot Kennedy.
Der Ire trat beim Popfestival 2019 im Kurhaus auf und ist mittlerweile weltweit zu einem Star geworden. So gab er vor wenigen Wochen vor rund 16.000 Fans ein Konzert in Toronto und stand beim berühmten Galstonbury-Festival im Südwesten Englands auf der Bühne.
Die Vorbereitungen für das Popfestival sind schon im vergangenen November angelaufen, wenige Wochen nach dem Festival im vergangenen Jahr. Denn nach dem Festival ist in Baden-Baden schon immer vor dem (nächsten) Festival. Einige der jetzt verpflichteten Künstler hatte der Veranstalter bereits Monate vor ihrem Besuch in der Kurstadt im Blick.
Beim Festival freuen sich viele Besucher, die spontan mit dabei sein möchten und keine Karten mehr bekommen, über das traditionell kostenlose Rahmenprogramm, das in diesem Jahr nochmals ausgeweitet wurde. SWR3-Moderator Constantin Zöller wird Gespräche mit den Stars des Festivals in der Konzertmuschel im Kurpark führen und verspricht „Entertainment pur“. Die verschiedenen Konzerte werden auf Videoleinwänden im Kurgarten und auf der Fieser-Brücke live übertragen.
Auf der Homepage der Pop-Welle SWR3 können sie ebenfalls live verfolgt werden. Sie werden zudem zeitversetzt auf 3sat sowie im SWR-Fernsehen ausgestrahlt und können in der ARD-Mediathek abgerufen werden.
Das New-Pop-Festival gibt es seit 1994 und wurde vom damaligen Südwestfunk ins Leben gerufen. Zu Beginn wurden die Konzerte auch im Mercedes-Benz-Werk in Rastatt veranstaltet. Hier fanden mehrere tausend Besucher Platz und es wurde auf Bühnen mitten in der Produktion des Autobauers gespielt. Viele Besucher lobten damals diese außergewöhnliche Atmosphäre.
Zwei Mal musste das Festival ausfallen: Im Jahr 2020 wegen der Corona-Pandemie und im Jahr 2001 wegen der Terroranschläge am 11. September in New York und Washington. Beim New-Pop Festival sind bereits Künstler wie Anastacia, Laith Al-Deen, Tiziano Ferro oder Katie Melua aufgetreten, lange bevor sie große Stars wurden.
