In der Stuttgarter Wilhelma sind Ende März zwei Bolivianische Totenkopfaffen zur Welt gekommen. Die «quirligen» Jungtiere würden von ihren beiden acht Jahre alten Müttern Jassy und Lissy liebevoll umsorgt sowie umhergetragen, teilte die Wilhelma am Montag mit. «Mit etwas Glück» lassen sich demnach die beiden Mutter-Kind-Gespanne durch die Glasscheibe aus nächster Nähe beobachten.
Noch mehr Nachwuchs?
Die 18-köpfige Totenkopfäffchengruppe erwarte bald weiteren Nachwuchs: Die drei Weibchen Lisa (4), Jana (7) und Luzi (15) seien noch trächtig, teilte ein Pressesprecher mit. Der Vater aller Jungtiere sei der zehnjährige Jack, der Ende 2021 aus dem Zoo Zürich in die Wilhelma gezogen ist.
Für Jassy sei es bereits das dritte Jungtier, für Lissy das sechste, sagte der Pressesprecher. Ob ihre Neugeborenen männlich oder weiblich sind, war ihm zufolge zunächst nicht erkennbar. Deshalb hätten sie auch noch keine Namen.
Dank Pipi sehr beliebt
Die Totenkopfaffen seien bei den Wilhelma-Besuchern sehr beliebt, auch weil die Art durch Pippi Langstrumpf und ihren Begleiter «Herr Nilsson» Berühmtheit erlangte, so die Wilhelma weiter. Im Rahmen des Ex-situ-Programms des Europäischen Zooverbandes beteiligt sich der zoologisch-botanische Garten aktiv an ihrer Nachzucht.