Eberhard Ludwig, Herzog von Württemberg, vollendete 1718 den Ausbau seines Jagd- und Lustschlosses in Ludwigsburg zur Residenz. Eine Renaissance erlebte das Schloss dann von 1765 bis 1775. Herzog Carl Eugen nutzte es als Residenz, Feste brachten den Hof erneut zum Glänzen. Auch Herzog Friedrich II. präferierte das Schloss als Sommersitz und ließ es renovieren.
Blühende Landschaften
Heute sind hier sämtliche Stile vereint, auch das Schlosstheater mit der Bühnenmaschinerie von 1758 will entdeckt werden. Museen geben Einblicke in die Zeit des Absolutismus – so auch das Kindermuseum „Kinderreich“. Das „Blühende Barock“ erlebt man im Schlosspark, der 1954 zur 250-Jahr-Feier mit Gärten zu einem beliebten Ausflugsziel wurde. Auch die Kleinen kommen im Märchengarten auf ihre Kosten.
Video-Rundgang durch die drei Schlösser
Rückzugsgebiete
Nicht weit entfernt liegt das Jagd- und Lustschloss Favorite, Erbauer Herzog Eberhard Ludwig kam hierher, um sich zu vergnügen. Donato Frisoni baute das Schloss, französisch für „Liebling“ zwischen 1717 und 1723.
Zwei der früheren sechs Alleen, die beide Schlösser verbinden, sind heute noch erhalten. Eine davon führt auch zum Eglosheimer See. Herzog Carl Eugen, ließ im 18. Jahrhunderts den dortigen Park umgestalten und das Seeschloss Monrepos nach venezianischem Stil errichten. Der Name Monrepos - „meine Ruhe“ - verrät, was er von dem Schloss erhoffte. Viele weitere Dinge warten darauf, entdeckt zu werden – vom Eiskeller über die Reste des Dianen-Brunnens bis zum einstigen Offiziersgebäude. Im Sommer gehört eine Fahrt im Bötchen dazu, den Schlossblick gibt’s frei Haus.
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